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Inhalt der Ausgabe 08/2000

Kompostierung / Reife

Vergleich von physikalischen, chemischen und mikrobiologischen Parametern hinsichtlich ihrer Eignung zur Bestimmung der Kompostreife

  • Kompostierung
  • Kompostreife
  • Legehennenkot
  • Bestimmungsmethoden
  • Emissionen
  • Reifeparameter

Bei der Kompostierung von Legehennenkot und Gerstenstroh wurden verschiedene Parameter hinsichtlich ihrer Eignung zur Reifebeurteilung untersucht. Die Parameter Temperatur, Abbau der organischen Substanz, Nitrat, Ammonium, pH-Wert, C/N-Verhältnis und Dehydrogenaseaktivität im Verlauf der Rotte sind geeignete Parameter für die Bestimmung des Rottegrades. Vorausgesetzt ist, dass der Rotteprozess optimal gesteuert wird.

Abfallbeutel / Abbau

Bewertung biologisch abbaubarer Abfallbeutel während der Bioabfallsammlung und Kompostierung

  • Abfallbeutel
  • Sammlung Biomüll
  • biologische Abbaubarkeit
  • Kompostierung

Bei der Aufbereitung von getrennt eingesammeltem Biomüll stören vielfach die Reste der als Verpackung benutzten Foliensäcke. Um dieses Problem zu umgehen, wird empfohlen, derartige Stoffe in Müllbeuteln zu sammeln, welche selbst biologisch abbaubar sind.

Bioabfall / Schadstoffe

Nassmechanische Ausschleusung von Schadstoffen aus Bioabfall

  • Bioabfall
  • Schwermetalle
  • Vorbehandlung
  • Sand
  • Nasssiebung
  • Schwermetall-Leaching
  • Org. und anorg. Schadstoffe

Es wird gezeigt, dass mit einer einfachen Vorbehandlung, eine Nasssiebung mit einer Trenngrenze von 1-2 mm, die Schadstoffbelastung von kommunalen Bioabfall deutlich gesenkt werden kann. Dies gilt insbesondere für stärker belastete Chargen, mit denen bei einem steigenden Erfassungsgrad zu rechnen ist.

Kunststoffe / Biologischer Abbau

Biologisch abbaubare Kunststoffe

  • Kunststoffe
  • chemische Struktur
  • kompostierbare Materialien
  • biologische Abbaubarkeit
  • Eigenschaften
  • Entsorgungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Abfällen muss auch den Verbleib von Verpackungen berücksichtigen. Dabei ist es auch interessant, Kunststoffverpackungen biologisch abzubauen. Möglichkeiten und Voraussetzungen werden beschrieben.

Deponie / Dichtungsmatten

Perspektiven für den Einsatz von GTD durch die Verwendung von Calzium-Bentonit

  • Dichtungsmatten
  • Durchlässigkeitswert
  • Geosynthetische Tondichtungen GTD
  • Ionenaustausch

Unter ungünstigen Bedingungen werden die bisher angenommenen k-Werte für Bentonit-Dichtungsmatten nach einiger Zeit nicht mehr erreicht. Es wurde gepüft, worauf diese Minderung der Dichtigkeit zurückzuführen ist. In gewissen Fällen ist zu prüfen, ob Calzium-Bentonit einem Natrium-Bentonit vorzuziehen ist.

Klärschlamm / Kadmium

Sind die Ergebnisse der USEPA Risikoabschätzung für die Regulierung von Cd-Einträgen zu Böden durch die EU relevant ?

Die Verwendung von Klärschlamm als Düngemittel oder Bodenverbesserungsmittel ist in vielen Ländern unter Berücksichtigung bestimmter Grenzen erlaubt. In Klärschlämmen und Böden gilt Cadmium aufgrund seiner Mobilität, aber auch wegen seiner humantoxischen Eigenschaften als problematisch und ist im europäischen Raum besonders streng begrenzt. Die EU-Klärschlammgrenzwerte liegen bei 20–40 mg/kg TS Cd und die Bodengrenzwerte bei 1–3 mg/kg TS Cd (86/273/EWG). Viele europäische Staaten haben aber wesentlich geringere Klärschlammkonzentrationen, zumeist < 10 mg/kg TS Cd, verfügt.

Recycling / Entropie

Was hat Recycling mit Entropie zu tun?

Alle Materie strebt nach maximaler Unordnung. Diese Erkenntnis wird durch die thermodynamische Funktion der Entropie beschrieben. Auch bei jeglicher Art menschlichen Handelns wird die Entropie immer erhöht. Wird in der Technik Materie in geordnete Formen gebracht (z. B. beim Herstellen von Pfandflaschen), findet in diesem Produkt eine Entropieerniedrigung statt. Gleichzeitig wird aber an anderer Stelle die Unordnung beträchtlich vergrößert. Diese Entropieerhöhung nennen wir Abfall. Jede Entropieerhöhung ist mit dem Verbrauch wertvoller Ressourcen verbunden. Durch eine optimale Recyclingtechnik kann einer Entropieerhöhung von Materie entgegengearbeitet werden. Aber nur Recyclingraten von über 90 % erlauben eine wirksame Streckung der Ressourcen.
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 8 / 2000
Veröffentlicht: 2000-08-01
 

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