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Inhalt der Ausgabe 12/2022

Nachruf

Der Lotse ist von Bord gegangen

Editorial

Warum es auch 2022 keine Kreislaufwirtschafts-„Wende“ gab

Rechtsfragen / Kreislaufwirtschaftsgesetz

Warum das Kreislaufwirtschaftsgesetz eine grundlegend neue Struktur auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft erhalten muss

Das „Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen (KrWG)“ wird seit über 30 Jahren regelmäßig novelliert. Obwohl der Schwerpunkt und der Anspruch sich deutlich verändert haben, hat sich trotz aller Novellierungen die Kreislaufwirtschaft nicht so weiterentwickelt, wie es notwendig wäre. Der Beitrag versucht Hemmnisse und Lösungsansätze aufzuzeigen.
Daher setzt sich der Beitrag kritisch mit den Zielen und bestimmten Begriffen des KrWG wie der Abfallhierarchie, den kritischen Ressourcen, dem Recycling, den Recyclingquoten, dem Abfallende, den Grenzwerten der Bewirtschaftung etc. auseinander.

Kompostierung und Vergärung / Kompost im Ökolandbau

Aufbau eines Innovationsnetzwerks zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft im ökologischen Landbau

Die aktuelle Düngemittelknappheit unterstreicht die Notwendigkeit einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft auch für die Landwirtschaft. Beispielhaft hierfür ist die Nutzung von Biogutkompost im Ökolandbau, da dieser helfen kann gerade dort vermehrt vorkommende negative Nährstoffsalden auszugleichen. Um die Potenziale des Biogutkomposts im Ökolandbau vollumfänglich zu nutzen, müssen zahlreiche Herausforderungen überwunden werden. Diese betreffen Verunreinigungen im Ausgangsmaterial ebenso wie rechtliche Aspekte und Unsicherheiten bei Anwendung und Qualität auf Seiten der ökologischen Landwirtschaft.

Kompostierung und Vergärung / Biopolymere

Biopolymere – im Kreislauf gedacht

Kunststoffe und andere kohlenstoffbasierte Materialien werden auch in Zukunft wesentliche Grundstoffe für verschiedenste Anwendungen sein. In der Bioökonomie wird Kohlenstoff aus Biomasse und CO2 genutzt. Dabei sollte der biogene Kohlenstoff möglichst lange in einem technischen Kreislauf gehalten werden, bis er ohne negative Umweltauswirkungen zurück in die Biosphäre geführt werden kann – eine ideale Gestaltung des Kreislaufs der Biopolymere.

Nachhaltige Entwicklung / TSG Haffenheim

Zero Waste. Alles andere ist Müll.

Wenn die Angestellten in der PreZero Arena aktuell Abfälle sammeln, dann wird dieser genau unter die Lupe genommen und analysiert. Denn PreZero unternimmt zusammen mit seinem Partner, der TSG Hoffenheim, einen großen Schritt, um Nachhaltigkeit noch stärker zu leben. In wenigen Monaten soll die PreZero Arena das erste unabhängig zertifizierte „Zero Waste Stadion“ der Bundesliga werden. Das Projektteam geht strategisch an die Herausforderung heran und sammelt Abfälle, Daten und Ideen, die dann mit den Verantwortlichen der TSG Hoffenheim analysiert werden.

Elektronik-Altgeräte / Wiederverwendung

Zur Ökonomie der Wiederverwendung von Elektronik-Altgeräten

Weiterverwendung und Wiederverwendung sind wichtige Strategien im Abfallmanagement. Während durch die Weiterverwendung, also der Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten, Abfälle vermieden werden, trägt die Wiederverwendung dazu bei, nach der Ausschleusung geeigneter Geräte aus dem Abfall die Mengen, die dem Recycling und anderen Abfallbehandlungsmaßnahmen zugeführt werden müssen, zu reduzieren. Daher ist die Wiederverwendung den Prozessen der Abfallbehandlung zuzurechnen.
Obwohl beide Begriffe ähnlich klingen und es sich bei beiden letztendlich um Strategien handelt, die einen hohen ökologischen Stellenwert besitzen, sind die ökonomischen Rahmenbedingungen höchst unterschiedlich.

Nachhaltige Entwicklung / Kommunaler Klimaschutz

Klimaschutz richtig eintüten

Alle Zeichen auf Klimaschutz: Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Maßnahmen, die den Klimaschutz in Kommunen voranbringen. Von der Förderung profitieren auch Akteure der Abfallwirtschaft. Denn: Wo große Mengen Treibhausgase freigesetzt werden, liegen auch große Potenziale für den Klimaschutz. Werden diese Einsparpotenziale gehoben, trägt die Branche nicht nur zum Klimaschutz bei – sie spart zudem bares Geld.
Die Fördermöglichkeiten umfassen sowohl strategische Maßnahmen, wie Konzepte und Netzwerke, als auch investive Maßnahmen. Im investiven Bereich werden über die Kommunalrichtlinie unter anderem Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen in Siedlungsabfalldeponien gefördert.

Rubriken

Aktuelles aus der Rechtspraxis

+++ Einbeziehung der Abfallverbrennung in den nationalen Emissionshandel ab 01.01.2024 +++ Umgang mit der CO2-Bepreisung der Abfallverbrennung in der Gebührenkalkulation +++

Aus der Facharbeit der DGAW e.V.

+++ 2. Sitzung des Arbeitskreises Biologische Behandlung in Bützberg (Hamburg) +++

Stellungnahmen aus den Umweltverbänden

+++ DUH: Gipsabbau droht einzigartige Naturlandschaften zu zerstören: Schutz der Artenvielfalt durch Recycling und effizienten Materialeinsatz +++ BUND: Zur Ressourcengerechtigkeit in einer Kreislaufwirtschaft +++

Stellungnahmen zum Thema: Forum Rezyklat gibt Positionspapier zur Kennzeichnung von Verpackungen an EU-Kommission

+++ Für ein EU-weit einheitliches Logosystem zur korrekten Trennung von Verpackungen und Förderung der Kreislaufwirtschaft +++

Kurzberichte

+++ 25 Jahre ASA – ein Inwastement für die Zukunft +++ Klimagipfel der Stadtreinigung Hamburg +++ Future Resources 2022: „Wir packen es gemeinsam an!“ +++ Untertagedeponie Herfa- Neurode feiert Jubiläum +++

Nachrichten aus der Industrie

+++ Recycelte Kunststoffe in Produkten +++ Chemisches Recycling: Greenwashing oder Durchbruch? +++ Rezyklateinsatzquoten bei Lebensmittelverpackungen sind kontraproduktiv +++ ALBA Group Asia und Wah & Hua kooperieren für mehr Nachhaltigkeit +++

Produktvorstellungen aus der Industrie

Veranstaltungskalender

Impressum / Vorschau

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2022.12
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 12 / 2022
Veröffentlicht: 2022-12-10
 

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