• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Multimodale Wegeplanung mit Smartphone-Apps

Das Konzept der multimodalen Verkehrsnutzer war lange Jahre eher ein wissenschaftlicher Ansatz als ein praktisch erfahrbares Konzept der Mobilität. Inzwischen wandelt sich dies: Der „öffentliche Individualverkehr“ liegt im gesellschaftlichen Trend, multimodale Mobilität hat in urbanen Ballungsräumen eine große Bedeutung für ein Leben ohne individuellen Pkw-Besitz, das von einer wachsenden Anzahl an Menschen praktiziert oder angestrebt wird. Wesentliche Voraussetzung für die praktische Durchführung multimodaler Wegeketten ist die Verfügbarkeit integrierter Informationsangebote sowie einheitlicher Buchungssysteme.

Als Medium dafür sind mobile Endgeräte in Form von Smartphones prädestiniert, denn sie erlauben eine flexible und spontane Planung der Routen und Verkehrsmittelnutzung. Der ÖPNV ist dabei Trittbrettfahrer des Erfolgs des Smartphones, das zu einem Portal für die Nutzung des ÖPNV wird. Das Smartphone verändert aber auch den Stellenwert öffentlicher Mobilität. Wer in Bus oder Bahn ist, bleibt online. Er oder sie kann per Smartphone ungestört weiter kommunizieren. Dieses ist ein Vorteil an Selbstbestimmung gerade im Verhältnis zum Auto, wo die Nutzung durch das Selbstfahren nur begrenzt möglich ist und sich aus Gründen der Verkehrssicherheit eigentlich ausschließt.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2013.11.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 11 / 2013
Veröffentlicht: 2013-10-28
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Multimodale Wegeplanung mit Smartphone-Apps