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Öffentlicher Verkehr: Mit einer besseren Finanzierung in eine neue Mobilitätskultur

Öffentlicher Verkehr hat bisher, trotz aller werblichen Bemühungen, immer noch kein klares positives „Image“ in der Öffentlichkeit in Deutschland. Insbesondere Begriffe wie „Modernität“, „Exklusivität“ oder „Luxus“ werden auch noch aktuell deutlich stärker dem Konkurrenten Automobil zugeordnet. Vor allem: Die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs wird nicht nur in den Medien deutlich negativer als gesellschaftlicher Verlust thematisiert als die hohen Kosten für die Infrastruktur des Automobilverkehrs. Mehr Finanzen für den Straßenbau aus den öffentlichen Haushalten werden – aufgrund aktueller Schäden etwa an den Brücken des Autobahnnetzes – oft sogar vehement eingefordert. Regelmäßigen Artikeln über die Staus im Automobilverkehr folgen direkte Forderungen nach mehr Finanzen. Problemen im öffentlichen Verkehr, etwa den Reparaturen nach Sturmschäden, folgen ebenso regelmäßig Beschwerden über den unzureichenden Service, aber kaum je Forderungen nach mehr Mitteln für eine höhere Qualität und Resilienz des Schienensystems. Ganz offensichtlich wird der enorme Beitrag des öffentlichen Verkehrs für unsere urbane Kultur, das Klima und die saubere Luft sowie das Funktionieren unserer Mobilitätsorganisation insgesamt weit unterschätzt.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.03.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 3 / 2018
Veröffentlicht: 2018-02-20
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Dokument Öffentlicher Verkehr: Mit einer besseren Finanzierung in eine neue Mobilitätskultur