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ÖPNV-Vertriebsleistungen im Wettbewerb

Wettbewerbliche Vergaben im regionalen Schienen- und Busverkehr gehören seit über zehn Jahren zur Routine verantwortlicher Bestellerorganisationen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). So werden auch im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) entsprechende Leistungen regelmäßig ausgeschrieben und im Wettbewerb vergeben – unter Beteiligung von jeweils vier bis acht Unternehmen als Bieter. Deutlich jünger ist hingegen der Trend, Vertriebsleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) separat (losgelöst von der Betriebsleistung) im Wettbewerb zu vergeben. In einem über die Grenzen der Rhein- Main-Region beachteten und in dieser Größenordnung in Deutschland erstmalig durchgeführten Wettbewerbsverfahren hat der RMV im April 2016 die Zuschläge für den Vertrieb über rund 600 stationäre Fahrkartenautomaten, über knapp 60 personalbediente Vertriebsstellen (Bild 2 und 3) sowie die Abonnementverwaltung erteilt. In diesem Verfahren konnten sich die Transdev Deutschland GmbH im Bereich des Automatenvertriebs und der Abonnementverwaltung sowie die DB Vertrieb GmbH im Bereich der personalbedienten Vertriebsstellen mit überzeugenden Angeboten durchsetzen. Sie werden ab 2018 die entsprechenden Leistungen für einen Zeitraum von acht Jahren erbringen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2016.08.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 8 / 2016
Veröffentlicht: 2016-08-01
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Dokument ÖPNV-Vertriebsleistungen im Wettbewerb