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Optimierung der Abfuhrlogistik

Mit der Verpackungsverordnung (VerpackV) wurde im Jahr 1991 eine grundlegende Änderung bei der Abfallentsorgung eingeleitet, die mit dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) von 1994 und dessen Umsetzung in den entsprechenden Rechtsverordnungen konsequent fortgesetzt wird. Der dabei gewählte Ansatz der Produktverantwortung erfordert eine immer weitgehendere getrennte Erfassung der einzelnen Produkte und Produktionsstoffe nach deren Gebrauch an den Anfallstellen, um diese soweit wie möglich stofflich zu verwerten und als sortenreines Material wieder in den Kreislauf der Rohstoffe zurückzuführen oder um diese gegebenenfalls für eine thermische Verwertung zu konditionieren. Daher müssen immer mehr verschiedene Stoffströme in immer kleineren Mengen eingesammelt werden. Die noch bis zum Beginn der siebziger Jahre organisatorisch und logistisch recht einfache Müllabfuhr ist dadurch genauso komplex und vielschichtig geworden wie die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen. Dies stellt für die gesamte Entsorgungsbranche eine neue große Herausforderung dar die sie umgehend und nachhaltig bewältigen muß, um im Wettbewerb mit anderen Logistikdienstleistern zu bestehen. Dazu muß sich jedoch bei vielen Betrieben der Abfallwirtschaft noch einiges ändern und deshalb sollen mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen die notwendigen Voraussetzungen zur "Optimierung der Abfuhrlogistik" geschaffen werden.

Seiten 630 - 636

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1998.10.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 10 / 1998
Veröffentlicht: 1998-10-01
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Dokument Optimierung der Abfuhrlogistik