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Osnabrücker Stromkreislauf
Elektrobuslinie durch die Fußgängerzone wird erweitert zur Linie 94

Vor zwei Jahren starteten die Stadtwerke Osnabrück nach den Sommerferien eine Buslinie, die auf einem Rundkurs in der Innenstadt – teils durch Einbahnstraßen – das Marienhospital über Johannisfreiheit und Johanniskirche mit dem zentralen Umsteigepunkt im Liniennetz der Stadt, dem Neumarkt, verband. Anders als üblich wurde diese Verbindung nicht mit einer Nummer, sondern mit einem Namen bezeichnet: „e:Bus-Linie“. Der Linienweg führte auch durch Osnabrücks Fußgängerzone, wo die Passanten möglichst wenig beeinträchtigt werden sollten. Deshalb kam ein Elektrobus zum Einsatz, und zwar ein kleiner Italiener vom Typ Zeus (Zero Emission Urban System) des Herstellers BredaMenarinibus. Der Wagen bietet Platz für 20 Fahrgäste. Die Reichweite seiner Batterien liegt bei rund 120 Kilometern. Das war zwar genug, um die tägliche Laufleistung der Linie ohne Nachladen zu absolvieren, aber zur Vorsicht planten die Stadtwerke Osnabrück doch zur Mittagszeit eine Pause von zwei Stunden ein, in der Zeus zum Betriebshof einfahren konnte, um dort an der Steckdose frischen Strom „nachzutanken“ (Bild 1). Die „e:Bus-Linie“ wurde gut angenommen, und der kleine Italiener bewährte und bewährt sich nach wie vor zur allgemeinen Zufriedenheit.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2013.10.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 10 / 2013
Veröffentlicht: 2013-09-25
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