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Paul Eggert: The Work and the Reader in Literary Studies. Scholarly Editing and Book History. Cambridge: Cambridge University Press, 2019. Pp. x + 242. Hardback £ 75.00.

Zehn Jahre nach dem interdisziplinären Zugriff auf den Umgang mit dem Überlieferten in Securing the Past. Conservation in Art, Architecture and Literature (2009) legt der australische Editor und Literaturwissenschaftler Paul Eggert mit The Work and the Reader in Literary Studies nicht nur einen erneuten fachlichen Brückenschlag nun zwischen Editorik und Buchgeschichte vor, sondern eine weit darüber hinausreichende editionstheoretisch grundierte und mit erläuternden Beispielen versehene Abhandlung, deren größeres Ziel in einer Wiederannäherung von Editorik und interpretierender Literaturwissenschaft besteht. Als Tertium comparationis beider Interessen dient Eggert der ‚Leser‘, und zwar im Verständnis als kognitiver Realisator des Werkes im rezeptionstheoretischen Sinne. Dass Eggert dafür als Objekt des Lesens das ‚Werk‘ und nicht etwa den ‚Text‘ ins Zentrum rückt, zeigt nicht nur der Haupttitel des Buches an, sondern ergibt sich auch aus seinen semiotisch mit C.S. Peirce grundierten literatur- wie editionstheoretischen Zielsetzungen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2022.02.12
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2022
Veröffentlicht: 2022-11-24
Dokument Paul Eggert: The Work and the Reader in Literary Studies. Scholarly Editing and Book History. Cambridge: Cambridge University Press, 2019. Pp. x + 242. Hardback £ 75.00.