• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Profitabilität des SPNV in Deutschland

Obwohl das Volumen der Ausschreibungen im SPNV seit Jahren steigt, sehen viele Beteiligte das heutige Ausschreibungssystem kritisch. Die durchschnittliche Anzahl der Bieter in Vergabeverfahren sinkt seit Jahren, privatwirtschaftliche Bieter werden langsam aus dem Markt verdrängt (z. B. Prignitzer Eisenbahn, Arriva plc, Abellio). Der größte privatwirtschaftliche Wettbewerber der DB AG, Veolia, steht zum Verkauf, das Wettbewerberfeld wird inzwischen dominiert von Tochtergesellschaften ausländischer Staatsbahnen (Keolis/SNCF, Netinera/FS, Abellio/NS) sowie einigen Bahngesellschaften im Eigentum von Bundesländern oder Kommunen (z. B. HLB, SWEG, EB, Benex, AVG). In dem nachfolgenden Beitrag sollen die Ursachen dieser Entwicklung diskutiert werden. Dabei stehen die Frage nach der Unternehmensfinanzierung und Überlegungen zum angemessenen Gewinn im Vordergrund. Gezeigt wird, dass der überwiegende Teil der SPNV-Betreiber seine Kapitalkosten nicht erwirtschaftet und dass die Marktkonstellation privatwirtschaftliche Bieter abschreckt.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2014.08.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 8 / 2014
Veröffentlicht: 2014-08-01
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Profitabilität des SPNV in Deutschland