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Prognose von Fahrgastwechselzeiten – Bedeutung und Modellierung in der Praxis

In vielen Städten stellt das deutliche Wachstum der Fahrgastnachfrage die Verkehrsunternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Oftmals sind die mit der erhöhten Nachfrage einhergehenden Verlängerungen der Fahrgastwechselzeiten dabei ein wichtiger Punkt. Gerade in hochbelasteten städtischen Nahverkehrssystemen stellt die Fahrgastwechselzeit seit Jahren häufig sowohl für die Leistungsfähigkeit als auch für die Betriebsqualität einen wesentlichen Einflussfaktor dar. Diese Bedeutung der Ein- und Ausstiegszeiten ist neben ihrem quantitativen Ausmaß insbesondere auch in ihrer hohen Variabilität begründet. Für eine effiziente Nutzung der Infrastruktur ist daher eine Kenntnis der zu erwartenden mittleren Fahrgastwechselzeiten wie auch ihrer Variationsbreite unabdingbar. Im Folgenden wird zunächst auf mögliche Einsatzgebiete von Fahrgastwechselzeitmodellen eingegangen. Im Anschluss wird ein am Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart entwickeltes Modell zur linienbezogenen Prognose von Fahrgastwechselzeiten in spurgeführten Verkehrssystemen vorgestellt und abschließend werden die Modellergebnisse konkreten Messwerten aus der Praxis gegenübergestellt.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.07.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 7 / 2018
Veröffentlicht: 2018-06-28
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Dokument Prognose von Fahrgastwechselzeiten – Bedeutung und Modellierung in der Praxis