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Radikale Innovationen im Ideenmanagement

Radikale Innovationen stehen im Fokus der öffentlichen Diskussion. Häufig wird bei Best-Practice-Beispielen auf andere Länder, allen voran auf die USA und das Silicon Valley verwiesen. In Deutschland bleiben die Erwartungen nach mehr radikalen Innovationen oft aufgrund eines Strebens nach Sicherheit zurück. Damit einher geht, dass zu großes Risiko häufig gescheut wird. Auch innerhalb des Ideenmanagements zeigt sich diese Tatsache oftmals mit der Wahl von Bewertungskriterien, die radikale Idee frühzeitig ablehnen. Dieser Artikel präsentiert Ergebnisse einer durch das Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design (IKTD) der Universität Stuttgart durchgeführten empirischen Erhebung, die sich mit dem Verständnis von und dem Umgang mit radikalen Innovationen bzw. Ideen innerhalb des unternehmerischen Ideenprozesses bzw. im Innovationsmanagement auseinandersetzt. Es wurde innerhalb der Erhebung gezielt das Verständnis und die Wichtigkeit von radikalen Innovationen abgefragt. Basierend auf der analysierten Wichtigkeit, wurde dem momentanen Umgang mit radikalen Innovationen in der unternehmerischen Praxis nachgegangen, um einerseits einen Bedarf für Verbesserungen abzuleiten und andererseits auch die in der Fachliteratur auftretende Forderung nach radikalen Innovationen zu bestätigen. Befragt wurden 73 Unternehmensexperten, die alle im erweiterten Umfeld der Produktentwicklung tätig sind. Die Erhebung soll exemplarisch ein Meinungsbild bezüglich radikaler Innovationen darstellen und einen Lagebericht im Umgang mit radikalen Innovationen im Innovationsmanagement und innerhalb der Produktentwicklung in den Unternehmen repräsentieren.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2019.03.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-3151
Ausgabe / Jahr: 3 / 2019
Veröffentlicht: 2019-08-23
Dokument Radikale Innovationen im Ideenmanagement