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Reaktivierung von Industriestandorten in Rumänien

Als im Jahr 2007 beigetretenes EU-Land wird Rumänien mit der siebtgrößten Einwohnerzahl eine bedeutende Rolle in der Europäischen Union spielen. Dies macht sich schon heute bemerkbar, wenn man die Vielzahl an Investoren betrachtet, die es nicht nur wegen der „billigen Arbeitskräfte“ nach Rumänien zieht, sondern wegen

– der traditionellen Verflechtungen, u. a. der KuK-Monarchie, welche die österreichischen und ungarischen Investoren nach Rumänien lockt
– der sprachlichen und kulturellen Nähe zu den romanischen Ländern, wie Spanien, Frankreich und insbesondere Italien
– der wirtschaftlichen Verbindungen zu den arabischen Staaten (Öl)
– der Angleichung an die EU-Regelungen und der damit verbundenen gleichen rechtlichen Ausgangsvoraussetzungen
– der Vielzahl von jungen, gut ausgebildeten Fachkräften
– der in den großen Zentren hohen Grundstückspreise
– der großen Konsumnachfrage im Land, der Basis für einen guten internen Absatzmarkt (Handys, Autos, Eigenheime).

Somit gibt es gute Voraussetzungen für eine nachhaltige Reaktivierung stillgelegter Industriestandorte und – damit verbundene Unternehmensansiedlungen

– der Schaffung von Arbeitsplätzen und attraktiven Wohnungen
– der Schonung bisher nicht genutzter Flächen
– der Verbesserung des Images von Städten
– der Steigerung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.

Seiten 142 - 148

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2009.03.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 3 / 2009
Veröffentlicht: 2009-06-04
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Dokument Reaktivierung von Industriestandorten in Rumänien