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Reproduzierbarkeit von Säulenperkolationsversuchen – Empfehlungen für die Durchführung

Nach der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) ist für die Gefahrenbeurteilung für den Wirkungspfad Boden–Grundwasser u. a. eine Sickerwasserprognose vorgesehen. Da es bundesweit beträchtliche Defizite bei der praktischen Umsetzung der Anforderungen der BBodSchV gab, wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein F+E-Förderprogramm mit dem Titel „Prognose des Schadstoffeintrages in das Grundwasser mit dem Sickerwasser (Sickerwasserprognose)“ initiiert. Im Rahmen dieses Förderschwerpunktes waren durch die Projektnehmer entsprechend der Arbeitsprogramme und der einzusetzenden Materialien geeignete Methoden zur Ermittlung der Schadstoff-Quell stärke zu entwickeln. Um eine Vergleichbarkeit der Methoden zu erreichen, waren auch Materialien mit einer definierten Quellstärke, so genannte Referenzmaterialien (RM), für bestimmte Schadstoffe einzusetzen, die durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) hergestellt wurden. Darüber hinaus wurden durch die BAM Laborvergleichsunter suchun gen zur Bewertung der Reproduzierbarkeit von Ergebnissen verschiedener für die Sickerwasserprognose zugelassener Laborverfahren (Elutions-, Extraktions- und Säulenperkolationsverfahren) durchgeführt. Dabei war es insbesondere für die Säulenperkolationsversuche erforderlich, eine geeignete Verfahrensvorschrift zu erarbeiten, die eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse auch bei unterschiedlich dimensionierten Säulenversuchseinrichtungen zuließ.

Seiten 310 - 315

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2006.06.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 6 / 2006
Veröffentlicht: 2006-12-01
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Dokument Reproduzierbarkeit von Säulenperkolationsversuchen – Empfehlungen für die Durchführung