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Salzkonservierung von Abfällen mit hohem TOC für die Untertageverbringung in Salzformationen
Grundsätzliche Überlegungen und erste Untersuchungen

Der heute zunehmend als ökologisch und ökonomisch optimal eingeschätzte Weg der untertägigen Abfallverbringung in tiefliegenden Salzformationen, z. B. in stillgelegten Salzbergwerken, kann bislang nur für bestimmte Industrie- und Massenabfälle beschritten werden, welche die gesetzlichen Anforderungen betreffend bakteriell zersetzungsfähige – also gas- und geruchsbildende – organische Abfallbestandteile, erfüllen können. Gemäß Versatzverordnung (VersatzV) vom 12. August 2004 ist der biologisch abbaubare TOC auf maximal 6 % der Abfall-Trockenmasse limitiert. Um diesen Entsorgungsweg zukünftig auch für Abfälle gangbar zu machen, für welche dieser Weg heute versperrt ist, könnte ein neues Verfahren – die Salzkonservierung von Abfällen – zur Anwendung kommen. Das Verfahren wäre nicht nur für zahlreiche industrielle Abfälle mit höheren TOC-Werten geeignet, sondern grundsätzlich auch für kommunale Klärschlämme oder andere Siedlungsabfälle.

Seiten 559 - 562

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2004.11.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 11 / 2004
Veröffentlicht: 2004-11-01
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Dokument Salzkonservierung von Abfällen mit hohem TOC für die Untertageverbringung in Salzformationen