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Schreibende Frauen: Weibliche Perspektiven in der französischen Literatur des 20. Jahrhunderts

Im Mittelpunkt dieses Beitrags sollen die “schreibenden Frauen” im Frankreich des 20. Jahrhunderts stehen. Bereits die Begrifflichkeit gibt Aufschluss über das herrschende Klima in der wissenschaftlichen Debatte zu diesem Thema. So bemerkt Bourin (1994, 129) in seinem Aufsatz sehr treffend, dass der Begriff roman féminin kein Pendant im roman masculin hat: Bei Autorinnen erfolgt also automatisch eine Reduktion auf das Geschlecht, als handele es sich beim roman féminin um eine eigene Romanklasse. Anhand einer Auswahl französischsprachiger Autorinnen des 20. Jahrhunderts soll hier der Versuch unternommen werden, einen differenzierteren Blick auf dieses Klischee des roman féminin zu werfen und eine Systematik der – spezifisch weiblichen? – Perspektiven und Weltsichten der schreibenden Frauen dieser Zeit herauszuarbeiten. Nach einer kurzen Darstellung der gesellschaftlichen und geistigen Situation des 20. Jahrhunderts, die den Hintergrund des literarischen Schaffens der Schriftstellerinnen bildet, sollen zunächst die ausgewählten Autorinnen mit ihrem jeweils spezifischen Schreibstil und Themenbereich vorgestellt werden. In einem zweiten Schritt sollen dann die Charakteristika skizziert werden, die sie als Autorinnen, als schreibende Frauen auszeichnen und ihren “weiblichen” Blickwinkel ausmachen. Es sollen die verschiedenen Perspektiven vorgestellt und miteinander in Beziehung gesetzt werden.

Seiten 297 - 317

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2007.02.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2007
Veröffentlicht: 2007-10-01
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Dokument Schreibende Frauen: Weibliche Perspektiven in der französischen Literatur des 20. Jahrhunderts