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Inhalt der Ausgabe 05/2021

Editorial

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Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Aktuelles

+++ SARS-CoV-2/COVID-19: Irrfahrt in der „Dritten Welle“? +++ DGUV: COVID-19 − Seit Jahresbeginn steigt die Zahl der Berufskrankheiten +++ DGUV: Seit 50 Jahren ein Erfolgsmodell − Die Schülerunfallversicherung +++ iga: Wie die neue Arbeitswelt gesund gestaltet werden kann +++

Sicherheit, Arbeit & Gesundheit

Förderung der Selbststeuerung als Ansatz für eine gesunde und effektive Gestaltung orts- und zeitflexibler Arbeit

Aufgrund der COVID-19-Pandemie arbeiten aktuell mehr Menschen in Deutschland von zuhause aus als je zuvor. Doch auch schon vorher hat ein Teil der Berufstätigen zumindest teilweise von zuhause aus oder mobil gearbeitet. Orts- und zeitflexible Arbeit bringt für Berufstätige Erleichterungen mit sich, jedoch gehen damit auch Herausforderungen einher. Um orts- und zeitflexible Arbeit gesund und effektiv zu gestalten sind daher Maßnahmen der Verhaltens- und Verhältnisprävention erforderlich. Ein Ansatz dafür ist die Förderung von Selbststeuerung.

Betriebliche Veränderungen gesund und sicher gestalten

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen erfordern von Betrieben und Beschäftigten erhebliche Anpassungsleistungen. Es ist davon auszugehen, dass viele Betriebe sich am Markt neu bzw. anders positionieren − sprich: umstrukturieren müssen. Die vom Landesinstitut für Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw) entwickelte kompakte Handlungshilfe für KMU beleuchtet betriebliche Veränderungsprozesse unter dem Aspekt der gesundheitsorientierten Arbeitsgestaltung und bietet u. a. den innerbetrieblichen Akteuren des Arbeitsschutzes dazu eine Orientierung.

Für Sicherheit begeistern

Die Frage, wie sich Sicherheitskultur in Unternehmen nachhaltig steigern lässt, wird bereits seit Jahren viel diskutiert. Eine mögliche Antwort könnten Werbekampagnen sein. Sowohl die Unfallversicherungsträger als auch zahlreiche große Unternehmen führen schon seit langem Arbeitssicherheitskampagnen durch, in denen klassische Sicherheitsthemen populär und zum Teil mit unkonventionellen Mitteln aufbereitet werden, um Arbeitnehmer*innen zu sicherem Verhalten zu motivieren. Können aber solche Kampagnen wirklich Einfluss auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens nehmen? Und welche Chancen und Grenzen bestehen dabei?

Flexibilisierung & Digitalisierung

Flexibilisierung, Digitalisierung − Technik, Organisation und Arbeit

In der Sonderrubrik „Flexibilisierung, Digitalisierung − Technik, Organisation und Arbeit“ werden in den kommenden Ausgaben und in loser Reihenfolge Beiträge erscheinen, die die Vielfalt der auf aktuellen und tradierten technologischen Erkenntnissen beruhenden technischen und organisatorischen Wandlungsprozesse in der Arbeitswelt aufzeigen und die damit verbundenen Anforderungen und Herausforderungen bei der Schaffung und Gestaltung sicherer, gesundheitsförderlicher und menschengerechter Arbeitsbedingungen für die arbeitenden Menschen beleuchten. Neben Erfahrungen und Fallbeispielen aus der betrieblichen Praxis werden auch Konzepte, Instrumente sowie übergreifende Fragestellungen der Arbeitssystemgestaltung aufgegriffen.

Neue Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz

Die Digitalisierung bricht nicht wie eine Naturgewalt über die Wirtschaft herein, sondern ihre Verbreitung ist das Resultat betrieblicher Kalküle und Strategien und deshalb bleibt ihre Entwicklung auch hinter den Erwartungen der Industrie 4.0-Promotoren zurück. Ihre Brisanz erhält sie weniger als technisches, sondern mehr als sozio-technisches Projekt, das die neue Vernetzungstechnologie mit einem neuen betrieblichen Steuerungstyp − der indirekten Steuerung − koppelt. Dadurch entsteht eine psychische Belastungskonstellation, die nicht mehr allein mit dem klassischen Arbeitsschutz und den Konzepten der Gesundheitsförderung zu bearbeiten ist.

Sicherheit & Recht

Urteil zur Strafbarkeit bei Infizierung von Mitmenschen

Der Arzt A kam am 5. Dezember 1958 nachts von einer Studienreise aus Indien und Ceylon zurück − und war an Pocken erkrankt. „Obwohl er sich über die Art seiner Krankheit nicht im Klaren war, fuhr er zunächst in die medizinische Universitätsklinik, wo er als wissenschaftlicher Assistent tätig ist und das Hirnstromlaboratorium leitet. Er holte seine Post ab und begab sich dann in seine Wohnung, in der er sein Reisegepäck abstellte und die auf der Reise benutzte Wäsche ablegte. Am Morgen trat er dann ohne Prüfung seines noch angegriffenen Gesundheitszustandes seinen Dienst wieder an.

Aktuelle Rechtsprechung

BSG, Urt. v. 31.1.2021, B 2 U 19/18 R
Kein Wegeunfall zwischen Kindergarten und Home-Office

BVerfG, Beschl. v. 2.11.2020, 1 BvR 2727/19
„Ugah, ugah“, eine Beleidigung mit Folgen

Aus dem Netzwerk

Arbeit mit Exoskeletten: Jetzt an Online-Befragung teilnehmen

Für eine Befragung sucht die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Beschäftigte, die bereits mit passiven Oberkörper-Exoskeletten arbeiten. Sie sollen voraussichtlich ab Mai 2021 ein Jahr lang regelmäßig zu ihrem Gesundheitszustand und ihren Erfahrungen mit dieser Technologie online befragt werden. Das Projekt will Erkenntnisse über die Akzeptanz und die Auswirkungen einer Langzeitnutzung von passiven Oberkörper-Exoskeletten auf die Benutzer sammeln. Auf dieser Basis lassen sich positive und negative Effekte der Nutzung von Exoskeletten besser abschätzen.

Die Berliner Beratungsstelle Berufskrankheiten

Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin hat zum 1. März 2020 die Berliner Beratungsstelle Berufskrankheiten eingerichtet. Damit verbindet die Leitung der Senatsverwaltung das Anliegen, „Gute Arbeit“ konkret zu unterstützen und die Situation der Beschäftigten in Berlin zu verbessern. Die Beratungsstelle ist bei der Abteilungsleitung „Arbeit und Berufliche Bildung“ als Stabsstelle angesiedelt. Aktuell gibt es nur noch in Hamburg und Bremen vergleichbare Beratungsstellen.

Das Sachgebiet Atemschutz im Fachbereich Persönliche Schutzausrüstungen (FB PSA) informiert: Auswahl von Atemschutzgeräten

Aktuell wird die DGUV Regel 112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten“ überarbeitet. In diesem Zug wird auch das Themenfeld „Auswahl von Atemschutzgeräten“ erweitert und neugestaltet, was der DGUV Regel ein völlig neues Aussehen verleiht.
Grundlage für die Auswahl von Atemschutzgeräten ist immer eine Gefährdungsbeurteilung, die der Unternehmer oder die Unternehmerin nach § 5 Arbeitsschutzgesetz und § 3 DGUV Vorschrift 1 „Grundsätze der Prävention“ durchzuführen hat.

KomNet

Zum Schwerpunktthema Gesundheit, Organisation und Sicherheitskultur im Betrieb

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Mitteilungen aus der Industrie

+++ Beliebter Sicherheitsschuh in neuer Farbvariante aus schwarzem Leder +++ International SOS absolviert den weltweit ersten Evakuierungsflug mit vier Covid-19-Intensivpatienten +++ Marva – wohnlicher Arbeitsstuhl mit unsichtbar integrierten ergonomischen Funktionen +++

Vorschau / Impressum

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2021.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 5 / 2021
Veröffentlicht: 2021-04-29
 

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