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Inhalt der Ausgabe 06/2023

Editorial

Editorial

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Aktuelles

+++ BMUV: Weg frei für mehr Produktsicherheit in der EU +++ BAuA: Corona-Pandemie hat Arbeitszeiten verändert +++ HBS: Rund 81 Prozent der Vollzeitbeschäftigten wollen Vier-Tage-Woche +++ Produktivitätsgewinne durch kürzere Arbeitszeiten +++

Nachruf

Frau Dr. Gabriela Förster

Sicherheit, Arbeit & Gesundheit

Sicherer Verkehr auf innerbetrieblichen Wegen

Die innerbetriebliche Verkehrssicherheit fristet in der Arbeitssicherheit ein Schattendasein. Oft fehlt es sogar an der einfachsten Grundlage, einer themenbezogenen Gefährdungsbeurteilung. Diese ist aber die Voraussetzung für die Erstellung eines leistungsfähigen und sicherheitsorientierten Verkehrswegekonzepts. Der Beitrag umreißt das breite Feld der innerbetrieblichen Verkehrssicherheit – von den Wegen über die Fahrzeuge bis zu den sich darauf und damit bewegenden Personen und berücksichtigt dabei die Aspekte Technik, Organisation und Verhalten.

Risiken und Nebenwirkungen von Anzeigetafeln mit unfallfreien Tagen

Informationstafeln, die für alle Beschäftigten sichtbar sind und die Anzahl der unfallfreien Tage angeben, gibt es in Betrieben unterschiedlichster Branchen. Erscheint die Zahl „365“, löst sie im ersten Augenblick Freude und Erleichterung aus. Es lohnt sich jedoch genauer hinzuschauen, welche Risiken und Nebenwirkungen mit dem Einsatz dieser Anzeigetafeln verbunden sind, damit Arbeitsschutz nicht nach hinten losgeht. Dieser Artikel liefert praktische Hinweise, um herauszufinden, ob eben diese Tafeln für Ihren Betrieb geeignet sind.

Betriebliche Prävention von Freizeitunfällen

Die Prävention von Unfällen bei der Arbeit ist eine gesetzliche Grundpflicht des Arbeitgebers. Die seit Jahren verhältnismäßig immer relevanter werdenden Unfälle außerhalb der versicherten Tätigkeit finden hingegen selten eine angemessene Beachtung. Obwohl diese Unfälle oft aufgrund ähnlicher Ursachen entstehen und gleichfalls ökonomische Folgen für Betriebe haben, ist eine Trennung der Präventionsmaßnahmen in der Bundesrepublik Deutschland gängige Praxis.

Neue Rechtsprechung zum Wege- und Betriebswegeunfall (Teil 2 von 2)

Gemäß § 8 Abs. 2 SGB VII ist auch das Zurücklegen des unmittelbaren Weges nach und von dem Ort einer versicherten Tätigkeit in die gesetzliche Unfallversicherung einbezogen. Die Regelung stellt den Versicherungsschutz für Wegeunfälle dem Versicherungsschutz für Arbeitsunfälle (§ 8 Abs. 1 SGB VII) gleich. Auch Betriebswegeunfälle sind versichert. Laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) kam es im ersten Halbjahr 2022 zu einer Reduzierung der Wegeunfälle um 8 Prozent auf 79.228 Unfälle. Die Zahl der tödlichen Wegeunfälle sank von 97 auf 78 Fälle und die Zahl der Unfallrenten reduzierte sich von 2.050 auf 1.710.

Maßnahmen gegen Brände – Optimierungsbedarf der ASR A2.2

Feuerlöscher sind für die Bekämpfung von Entstehungsbränden in Unternehmen verpflichtend. Über viele Jahrzehnte regelten ZH1/201 und BGR 133 ohne relevante Veränderungen deren Qualität und Quantität, vor ca. 10 Jahren wurde sie durch die ASR A2.2 ersetzt. Diese Umstellung war schon fast als revolutionär zu bezeichnen, denn es hat sich Wesentliches geändert, und dies in die richtige Richtung. 2018 gab es dann die erste Überarbeitung, und aktuell zeichnet sich die nächste ab.

Klimawandel, Nachhaltigkeit & Arbeitsschutz

Selektive und chemiefreie Unkrautregulierung mittels KI-geführter Laserstrahlung

Lasertechnologie kann der Ausgangspunkt eines innovativen Werkzeugs für die chemiefreie Unkrautbekämpfung im Agrarbereich sein, wobei die Unkrautpflanzen durch definierte Bestrahlung der Wuchszentren letal geschädigt werden sollen. Wesentlich für die praktische Umsetzung ist, dass das Lasergerät durch ein geeignetes Sicherheitskonzept insbesondere auf einer mobilen, autonomen Plattform für den Außenbereich so sicher arbeitet, dass keine Gefährdungen für Personen in der Umgebung des Gerätes entstehen.

Betriebliches Eingliederungsmanagement

BEMpsy – Digital einfach machen – Teil 1

Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, sind Arbeitgeber gemäß SGB IX (2016, § 167) „Prävention“ dazu verpflichtet, den betroffenen Personen ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) anzubieten. In diesem Zusammenhang stellt die seit Jahren steigende Anzahl an Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tage) aufgrund psychischer Störungen eine besondere Herausforderung dar. Um Betrieben und ihren Beschäftigten mit (drohenden) psychischen Beeinträchtigungen die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben zu erleichtern, wurde ein digitales BEM-Portal entwickelt.

Sicherheit & Recht

Der Arbeitsunfall an der Presse ohne technische Schutzeinrichtung

Ein Beschäftigter hatte die Aufgabe, mittels einer pneumatischen Presse Gewindebolzen in flache Bleche einzupressen. Am 20.09.2011 „löste er aus Versehen einen Pressvorgang aus, obwohl sich sein linker Daumen noch im Bereich des Presswerkzeuges befand“.

Aktuelle Rechtsprechung

BVerwG, Urt. v. 28.03.2023, 2 C 6.21
„Gesamtschau der Geschehnisse“: Was der Dienstherr bei „Mobbing“ zu prüfen hat

BVerwG, Urt. v. 28.03.2023, 2 C 20.21
Bei 816-maligen Kernzeitverletzungen: Rückstufung vor Entfernung aus dem Dienstverhältnis

Aus dem Netzwerk

BAuA: Chatbots und KI haben das Potenzial, die Arbeit vieler Beschäftigten deutlich zu verändern

Knapp die Hälfte der Beschäftigten aller Altersgruppen und Berufssektoren verfassen im Rahmen ihrer Tätigkeit regelmäßig kurze Notizen. Kurze Texte von ein bis fünf Seiten schreiben weitere 40 Prozent. Lediglich 3,5 Prozent der Beschäftigten verfassen auch Texte von 25 Seiten. Dies zeigen Zahlen der repräsentativen Beschäftigtenbefragung „Digitalisierung und Wandel der Beschäftigten“ (DiWaBe) aus dem Jahr 2019, welche die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Kompaktbericht „Schreiben von Texten durch KI – Betroffene Beschäftigtengruppen, Chancen und Risiken“ veröffentlicht hat.

Bericht über den Workshop des Fachbereichs Gesundheit und Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Public Health e. V. (DGPH) im Rahmen des Kongresses „Armut und Gesundheit“ am 07.03.23 in Berlin

Der diesjährige Workshop des DGPH-Fachbereichs Gesundheit und Arbeit im Rahmen des Kongresses „Armut und Gesundheit“, der in Berlin durchgeführt wurde, setzte den in den letzten Jahren etablierten Schwerpunkt ‚Vulnerabilität in der Arbeitswelt‘ unter einem spezifischen Aspekt fort: Der Fokus wurde auf die Prekaritäten der Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitswesen gerichtet. Hintergrund ist die Beobachtung, dass die Systeme des Sozial- und Gesundheitssystems angesichts steigender Bedarfslagen bei gleichzeitig zunehmenden Sparzwängen selbst vermehrt von Prekarisierungstendenzen betroffen sind, die sich für die betroffenen Beschäftigten in Form besonderer Gesundheitsrisiken manifestieren.

Wissen & Qualifizierung

KomNet

+++ Müssen in einem mehrgeschossigen Verwaltungsgebäude Rettungstragen für Notfälle zur Verfügung gestellt werden (Dialog Nr. 12.357)? +++ Wie hoch darf die Lautstärke in einem Pausenraum sein (Dialog Nr. 10.213)? +++ Gibt es eine feste Vorgabe für die Beleuchtung von Gehwegen auf dem Betriebsgelände (Dialog Nr. 12.435)? +++ BAuA: Arbeitswelt im Wandel 2023 +++ BAuA: Veranstaltung Smarte Technologien und die Gestaltung künftiger Arbeitsformen am 19.09.2023 +++ Save the date: 1.– 2. Dezember 2023: Arbeitsmedizinisches Symposium der BGN – 28. „Erfurter Tage“ +++

Termine & Medien

Service

Mitteilungen aus der Industrie

Vorschau / Impressum

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2023.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 6 / 2023
Veröffentlicht: 2023-05-31
 

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