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Sicherungsmaßnahmen für die mobile Instandhaltung von Schienenfahrzeugen

Die mobile Instandhaltung ist aus dem modernen Schienenverkehr nicht mehr wegzudenken. In vielen Fällen ist es weder notwendig noch sinnvoll, Schienenfahrzeuge längere Strecken in eine Werkstatt zu überführen, wenn nur Arbeiten mit geringem Umfang oder Softwareupdates erforderlich sind.
Bei Eisenbahnen verstärkt sich dieser Trend in den letzten Jahren erheblich. Auch bei U-Bahnen, Stadt- und Straßenbahnen gibt es bereits Ansätze mobiler Instandhaltung. Durch die geschlossenen Liniennetze und der engeren Dichte an Betriebshöfen sind diese jedoch weniger verbreitet als bei Eisenbahnen. Dennoch gibt es Beispiele, wo eine mobile Instandhaltung notwendig sein kann, wie z. B. bei der U55 „Kanzlerbahn“, die von 2009 bis 2020 in Berlin im Inselbetrieb betrieben wurde. Sinnvoll sind in einem engeren Netz auch Arbeiten geringeren Umfangs, z. B. dem Filtertausch von Klimaanlagen. In jedem Fall müssen solche Arbeiten in dafür geeigneten Anlagen durchgeführt werden, die sich aber für die einzelnen Systeme in Art und Umfang unterscheiden.
Die größte Bedeutung hat die mobile Instandhaltung derzeit jedoch bei Eisenbahnen, da hier meist die Abstände zu den Werkstätten des eigenen Unternehmens deutlich größer und auch Trassengebühren zu berücksichtigen sind.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2022.05.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 5 / 2022
Veröffentlicht: 2022-04-28
Dokument Sicherungsmaßnahmen für die mobile Instandhaltung von Schienenfahrzeugen