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Siebklassierung und umlaufende Last

In der Bioabfallaufbereitung finden Siebmaschinen und Zerkleinerungsaggregate regelmäßig Verwendung. Sie werden in Einzelfällen in Mahl- und Klassierkreisläufen auf unterschiedliche Weise miteinander kombiniert. Eine häufig angewandte Verfahrensvariante ist eine Zerkleinerung des Siebüberlaufs und die Rückführung dieses Materialsstromes in die Siebmaschine. Sind das Klassier- und das Zerkleinerungsaggregat nicht optimal aufeinander abgestimmt, so kann sich eine umlaufende Last aufbauen, die zu erheblichen Betriebsstörungen führt.
Mit dem Ziel, die Datenbasis für eine computergestützte Simulation eines solchen Prozesses zu schaffen, wurden im Rahmen einer Versuchsreihe am Institut für Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe (I.A.R.) Untersuchungen zur Siebklassierung von Bioabfällen durchgeführt.

Am I.A.R. wird seit einigen Jahren an der Entwicklung eines Software Werkzeuges zur Unterstützung von Anlagenplanung und -optimierung gearbeitet. Die entwickelte Softwareumgebung SIMUREC ermöglicht dem Nutzer, mit einer einfach zu bedienenden Oberfläche grundlegende Prozesse der Abfallaufbereitung computergestützt abzubilden. Mittels SIMUREC wurden drei Simulationsszenarien im Hinblick auf die Optimierung des verfahrenstechnischen Zusammenspiels von Zerkleinerung und Siebklassierung in einem Mahl- und Klassierkreislauf entwickelt.

Seiten 595 - 599

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2004.12.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 12 / 2004
Veröffentlicht: 2004-12-01
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Dokument Siebklassierung und umlaufende Last