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Sozialpolitik: Viktimisierung/Schwangerschaft

RL 2006/54/EG

Art. 24 der Richtlinie 2006/54/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. Juli 2006 zur Verwirklichung des Grundsatzes der Chancengleichheit und Gleichbehandlung von Männern und Frauen in Arbeits- und Beschäftigungsfragen ist dahin auszulegen, dass er einer nationalen Regelung wie der im Ausgangsverfahren fraglichen entgegensteht, wonach in einer Situation, in der sich eine Person als Opfer einer Diskriminierung aufgrund des Geschlechts sieht, ein Arbeitnehmer, der sie in diesem Zusammenhang unterstützt hat, vor Viktimisierung durch den Arbeitgeber nur dann geschützt ist, wenn er als Zeuge im Rahmen der Untersuchung dieser Beschwerde aufgetreten ist und seine Zeugenaussage den in dieser Regelung vorgesehenen Formerfordernissen entspricht.

Urteil des EuGH vom 20.6.2019, Rs. C-404/18 (Jamina Hakelbracht, Tine Vandenbon, Instituut voor de Gelijkheid van Vrouwen en Mannen . /. WTG Retail BVBA) – ECLI:EU:C:2019:523 –

Anmerkung von Dr. Stefanie Porsche,
Berlin

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7938.2019.11.12
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7938
Ausgabe / Jahr: 11 / 2019
Veröffentlicht: 2019-11-05
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Dokument Sozialpolitik: Viktimisierung/Schwangerschaft