Straßenbahnen von SKODA TRANSPORTATION

Im Jahre 1995 wurde bei S¡KODA TRANSPORTATION (mit Sitz in Pilsen/Tschechien, damals noch unter dem Namen S¡koda, Elektrische Lokomotiven) ein neues Kapitel eröffnet. In diesem Jahr hatte das Unternehmen seine erste Entwicklung im Produktsegment Straßenbahnen begonnen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat S¡koda fast ausschließlich E-Lokomotiven produziert mit einer jährlichen Produktionsleistung von bis ca 200 Stück in Bo'Bo'-Ausführung und zählte somit zu den größten E-Lokproduzenten der Welt. Der Zerfall des östlichen Marktes (z. B. UdSSR) nach den Ereignissen um die Jahre 1990 hat aber dazu geführt, dass S¡koda neue Produkte und damit auch neue Märkte suchen musste. Den Anfang machte S¡KODA TRANSPORTATION mit seinem Straßenbahnkonzept namens ASTRA (ASynchron TRAm). Es wurde eine dreiteilige, teilniederflurige Bauart mit den Stromrichtern von der österreichischen Firma ELIN in einer Länge von ca. 20 m primär für die tschechischen Städte gebaut. Zwei kleine Serien dieser Bauart mit Fahrgastklimaanlage wurden auch in die nordamerikanischen Städte Portland und Tacoma geliefert.