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Thomas Stauder (Hg.): L’identité féminine dans l’œuvre d’Elsa Triolet. Tübin - gen: Narr Verlag 2010 (edition lendemains, 21). 440 S., 11 Photographien.

Elsa Triolet zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Als erste Frau in Frankreich wurde sie 1945 mit dem prestigereichen Prix Goncourt ausgezeichnet – eine Ehre, die ihrer namhaften Zeitgenossin Simone de Beauvoir erst neun Jahre später erwiesen wurde. Jedoch war und bleibt Triolet erstaunlich wenig bekannt und ihr literarisches Erbe nur ansatzweise erforscht.
Die immer noch schleppend vorangehende Rezeption Triolets mag zum Teil an der Nicht-Kategorisierbarkeit ihrer Person und ihrer Werke liegen. Als eine nach der Okto - ber revolution nach Frankreich emigrierte russische Jüdin und flammende Kommunistin, als Frau, die um die Frauenrechte sowohl in ihren Werken als auch in ihrem eigenen Privatleben vehement kämpfte, sich aber keiner feministischen Bewegung anschloss, und als Schriftstellerin, deren anscheinend einfacher und zugleich verfremdender Schreibstil sie keiner literarischen Strömung oder Tradition zuordnen ließ, hielt Elsa Triolet – eine étrange étrangère – allen Etikettierungsversuchen seit jeher stand.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2015.02.37
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2015
Veröffentlicht: 2015-12-07
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Dokument Thomas Stauder (Hg.): L’identité féminine dans l’œuvre d’Elsa Triolet. Tübin - gen: Narr Verlag 2010 (edition lendemains, 21). 440 S., 11 Photographien.