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Umlagefinanzierte Gästekarten in Städten – ein innovativer Ansatz für Nutzer- und Nutznießerfinanzierung

Umlage- oder beitragsbezogene Tarife sind bei der Suche nach innovativen Finanzierungsquellen für den öffentlichen Verkehr regelmäßig Thema. Meistens ist dabei eine Nahverkehrsabgabe gemeint. Deren Umsetzbarkeit ist rechtlich im Augenblick schwierig.
Kurzfristig umsetzbar sind allerdings Tarifangebote nach dem Umlageprinzip. Diese haben sich bei Semestertickets und in einigen Jobticketmodellen bewährt, bei denen von einer geschlossenen Grundgesamtheit ein nutzungsunabhängiger Beitrag erhoben wird, der dann den Gruppenmitgliedern eine Nutzung ermöglicht. Eine weitere Anwendung sind Gästekarten, bei denen dieses Prinzip auf Übernachtungsgäste angewandt wird.
Interessanterweise gibt es in Deutschland keine einzige Stadt, die ein solches Angebot für ihre Gäste anbietet. In Mittelgebirgen mit höherer Tourismusintensität gibt es zahlreiche solcher Angebote.
Der vorliegende Fachartikel erläutert die Chancen und Möglichkeiten für den öffentlichen Verkehr, sich damit als Dienstleister für die Tourismusbranche eine neue Finanzierungsquelle zu erschließen und die Nutzung von Bussen und Bahnen deutlich zu vereinfachen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2021.04.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 4 / 2021
Veröffentlicht: 2021-03-26
Dokument Umlagefinanzierte Gästekarten in Städten – ein innovativer Ansatz für Nutzer- und Nutznießerfinanzierung