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Inhalt der Ausgabe 12/2021

Inhalt

Inhaltsverzeichnis / Impressum

Betrieb

Corona-Krise und die veränderte Sicht auf die Kundenwertigkeit im ÖPNV – Teil 1

Im Zuge einer intensivierten Kundenorientierung sind Konzepte zur Schaffung von Kundenzufriedenheit und Kundenbindung in den Vordergrund des unternehmerischen Handelns gerückt. Für den ÖPNV zeichnet beispielsweise Bruhn eine Erfolgskette auf, die mit dem Erkennen und Befriedigen der Kundenbedürfnisse (basierend auf einer Analyse der Customer Touchpoints) beginnt und über eine Verbesserung von psychologischen Zielgrößen (z. B. Kundenzufriedenheit) und/oder Verhaltenswirkungen wie Kundenbindung und Weiterempfehlung bis zu positiven ökonomischen Wirkungen (Erhöhung des Kundenwertes) führt. Die dabei genutzten (CRM-)Strategien orientieren sich vorrangig am Kriterium der Marketingeffektivität. Zur Bedürfnisbefriedigung wird in den letzten Jahren der Ansatz der Customer Centricity propagiert, auch im Bereich des ÖPNV.

Herausforderungen annehmen für Verkehr in Europa

Die Lösung von Verkehrsproblemen kennt per se keine Blaupause. Dieser Satz klingt wie das berühmte Tragen von Eulen nach Athen. Richtig: Jede Situation ist unterschiedlich, nicht nur nach Land oder Region, je nachdem wo die verkehrsplanerische Zunft tätig wird. Ob man einen gesamten Raum betrachtet, wie den Verkehr in einer Großstadt, in einem Viertel, in einer Straße, sich der Gestaltung einer Verkehrsinfrastruktur für ein bestimmtes Verkehrsmittel widmet, wie zum Beispiel der Planung von Nahverkehrsanlagen oder Errichtung eines Fahrradparkhauses, Lösungen müssen dem Maßstab und der Situation entsprechend gefunden werden und sind nicht 1:1 übertragbar. Trotzdem reizt die Veranschaulichung andernorts für die Planung vor Ort. Die Frage, welche Maßnahme ergriffen wird, hängt jedoch auch vom Zeitgeist ab.

Tagung

Facetten der Pünktlichkeit – Teil 1

Die Deutschen gelten allgemeinhin als Pünktlichkeitsfanatiker. Gleichwohl wird gerade mit dem größten Verkehrsunternehmen der Republik, der Deutschen Bahn, schon seit Jahrzehnten die Unpünktlichkeit assoziiert. Aber auch für die Nahverkehrsbetriebe dürfte die Pünktlichkeit ein erfolgskritisches Thema sein. Sicherlich ist die Definition der Pünktlichkeit, deren Metriken und deren Toleranzgrenzen von den unterschiedlichen Perspektiven abhängig. Der Fahrgast wird sicherlich eher eine subjektive Sicht haben, während der Fahrbetrieb objektive Zahlen bevorzugen dürfte.

Betriebspraxis

Mobiles 3D-Laserscanning: Hochgenaue Planungsgrundlagen im laufenden Betrieb gewinnen

Erfassung und Pflege von Infrastrukturdaten im ÖPNV sind aufgrund der Vielzahl der zu messenden und für die Planung darzustellenden Objekte personell und vom Zeitaufwand her sehr aufwändig. Das gilt umso mehr, je genauer die Daten für beispielsweise technische Objekte im Schienenverkehr sein müssen. Eine Kooperation der dotscene GmbH und der kobra Nahverkehrsservice GmbH macht es nun möglich, 3D-Daten von ÖPNV-Infrastruktur kostengünstig, in kürzester Zeit und hochflexibel im laufenden Betrieb zu erfassen und für innovative Lösungen aufzubereiten.

(((etiCORE: Deutscher EFM-Standard wird international

Die VDV-Kernapplikation (Kurzform: VDV-KA) ist eine Spezifikation, die das Daten- und Sicherheitsmanagement sowie Schnittstellen im elektronischen Ticketing des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV) in Deutschland beschreibt. Sie dient den Verkehrsunternehmen und -verbünden als Bauanleitung für eTicket-Systeme. Seit 16 Jahren ist die VDV-KA der einzige anerkannte Standard für deutsche ÖPV-Tickets und somit das technologische Herzstück des Elektronischen Fahrgeldmanagement (EFM).

Technik

Neues Stromentnahmesystem für die Elektromobilität

Es kann davon ausgegangen werden, dass der Individualverkehr mit 100 %igen E-Autos an Grenzen stoßen wird. Diese Grenzen sind die Schaffung von Batterie-Lademöglichkeiten, die Bereitstellung des erforderlichen Ladestroms, die Rohstoffbereitstellung für die Batterien, die Entsorgung der Altbatterien, die Überlastung der Verkehrswege und anderes. Weitere Einflussgrößen für den Betrieb von Elektroautos sind zurzeit nicht einmal ausreichend untersucht. Hierzu gehört die Wirkung des elektromagnetischen Feldes, das vom Umformer unter den Fahrersitzen erzeugt wird, oder das Verhalten bei Fahrzeugbränden.

Vier Praxistipps für die erfolgreiche Einführung einer E-Mobilitäts-Software-Suite

Die Einführung geeigneter Software-Lösungen, die Verkehrsunternehmen beim Betrieb ihrer E-Bus-Flotten unterstützen, ist ein komplexes Unterfangen. Verschiedene Kernsysteme wie Planung, Depotmanagement, ITCS und Lademanagement müssen ertüchtigt oder neu beschafft und integriert werden. Nur so ist es möglich, zahlreiche miteinander vernetzte Prozesse reibungslos zu steuern und zu überwachen. Was gilt es bei so einem Vorhaben zu beachten? Aus der Projektpraxis lassen sich vier überaus hilfreiche Lehren ableiten.

Überspannungsschutz im Schienenpersonennahverkehr (SPNV)

Das SPNV-Netz gehört zu den wichtigsten Treibern einer klimafreundlichen Mobilität. Um dieser Rolle gerecht zu werden, muss der Schienenverkehr zuverlässig und vor allem sicher sein. Denn in jeder Infrastruktur, die mit Strom betrieben wird, können Gefahren für Menschen und Technik lauern. Damit Überspannungsereignisse keine Personen gefährden oder technische Schäden verursachen, braucht es Schutzkonzepte, die auf die individuellen Anforderungen in der jeweiligen Stadt oder Kommune zugeschnitten sind. Denn aus technischer Sicht gibt es zum Teil fundamentale regionale Unterschiede in den verschiedenen Verkehrssystemen.

Verkehrsgestaltung

KVB nachhaltig und zukunftsfähig

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Es scheint so, als sei der Begriff aktuell das Modewort Nummer 1 und stehe hierbei nur im harten Wettbewerb mit den Begriffen Digitalisierung und Klimaschutz. Sollte Nachhaltigkeit ein reiner Werbefaktor sein – wie bei einem Möbelhaus, das dies an einer LED-Birne für 89 Cent festmacht? Oder steckt mehr dahinter?

Kurzbeitrag

Vorfahrt Zukunft: MAN Busse von heute für die Mobilität von morgen

Mutige Entscheidungen, innovative und nachhaltige Lösungen, flexible Strukturen und ein starkes Team: MAN Truck & Bus geht mit der NewMAN-Strategie entschlossen in Richtung Zukunft – mit dem Ziel, die Mobilität von morgen maßgeblich mitzubestimmen. Im Mittelpunkt stehen ganzheitliche Lösungen für den Kunden, ganz nach dem Motto: „Simplifying Customer Business!“ Die beiden Busmarken MAN und NEOPLAN bieten dabei ein modernes Portfolio an Stadt-, Überland-, Reise- und Minibussen und überzeugen mit passenden Lösungen für jeden Einsatzzweck.

Autonome Fahrzeuge: Mehrbelastung für städtische Infrastruktur?

Es ist eine spannende Vorstellung, sich von einem selbstfahrenden Auto abholen und bequem von A nach B fahren zu lassen. Das Ganze scheint futuristisch und gleichzeitig zum Greifen nahe. So hat die deutsche Bundesregierung erst im letzten Sommer ein Gesetz zu neuen Rahmenbedingungen erlassen: Ab 2022 sollen die ersten Fahrzeuge mit autonomer Fahrfunktion im öffentlichen Straßenverkehr in den Regelbetrieb gehen. Die Bundesrepublik will sich eine Vorreiterrolle sichern, schließlich haben autonome Fahrzeuge das Potenzial, die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, radikal zu verändern.

Kurz & Bündig

Aus der Industrie

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Persönliches

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2021.12
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 12 / 2021
Veröffentlicht: 2021-11-25
 

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