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VDV-Jahrestagung 2005 (Teil 3): Die Bedeutung des Gleisanschlusses als letzte Meile zum Kunden

Die Güterverkehrsleistung wächst welt- und europaweit, auch wenn die häufig zitierten Wachstumsraten von + 64 % von 1997 bis 2015 aus heutiger Sicht bereits übertrieben scheinen. Nach vereinigungsbedingten Effekten Anfang der 90er Jahre, die eher eine Verlagerung auf die Straße bewirkten, hat sich in Deutschland der Anteil des Schienengüterverkehrs zuletzt stabilisiert und betrug 2003 rund 15,3 % der Verkehrsleistung. Bis 2003 ist die Anzahl bedienter Gleisanschlüsse in Deutschland auf rund 5.100 zurückgegangen. Viele der stillgelegten Gleisanschlüsse wiesen dabei ein geringes Aufkommen und keine Möglichkeit der wirtschaftlichen Nutzung durch Eisenbahnverkehrsunternehmen auf. Andererseits gibt es durchaus Einzelfälle, in denen die Verladerseite einen Schienentransport wünscht und sogar ein im Prinzip ganzzugfähiges Güteraufkommen vorliegt, aber auf Grund fehlender Gleisanschlüsse ein Schienengüterverkehr nicht realisiert werden kann. Geringes Aufkommen auf der einen Seite aber fehlende Zugangsmöglichkeiten zum Schienengüterverkehr in anderen Fällen, erfordern eine genauere Betrachtung der Bedeutung von Gleisanschlüssen.

Seiten 416 - 418

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2005.11.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 11 / 2005
Veröffentlicht: 2005-11-01
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