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Veränderte Mobilität von Abo-Kunden und Ansätze für alternative Ticketangebote am Beispiel Frankfurt am Main

Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stark beeinflusst. Neben den Kontaktängsten und -beschränkungen haben die zeitweise gesetzlich eingeforderte Pflicht zum Angebot von Arbeiten im Homeoffice sowie die starke Ausdehnung der Kurzarbeit die Fahrgastzahlen massiv einbrechen lassen, auch im Bereich der Stammkunden. Nach Angabe des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) verzeichneten die Verkehrsunternehmen bis zum 1. Quartal 2021 etwa 15 % weniger Abonnentinnen und Abonnenten als vor der Pandemie, so auch im größten europäischen Verkehrsverbund, dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Während die Unternehmen 2020 noch darauf hofften, dass sich 2021 wieder ein Bestandszuwachs erreichen ließe, hat sich der Rückgang tatsächlich teilweise sogar beschleunigt. Dabei ergeben sich regional sehr unterschiedliche Entwicklungen. Beispielsweise berichtet der NDR, dass beim Hamburger Verkehrsverbund (hvv) 2020 etwa 177.000 Abonnements gekündigt wurden (plus 34 % im Vergleich zum Vorjahr) und sich im Saldo der Abo- Bestand um 22.000 Stück reduziert hat.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2022.03.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 3 / 2022
Veröffentlicht: 2022-02-23
Dokument Veränderte Mobilität von Abo-Kunden und Ansätze für alternative Ticketangebote am Beispiel Frankfurt am Main