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Inhalt der Ausgabe 01/2020

Inhalt

Inhaltsverzeichnis / Impressum

Verkehrsgestaltung

Chancen des ÖPNV in einem „Auto-Umland“ – Teil 2

Die Regionalisierung von einst auf die Stadt konzentrierten Wirtschafts- und Lebensaktivitäten ist ein allseits bekanntes – von vielen für die Siedlungsstruktur verantwortlichen Planern resignierend akzeptiertes – Entwicklungsphänomen. Solche Entwicklungen schaffen neuartige Raum- und -Verkehrs-Fakten. Und bezogen auf diese Realitäten zu Raum und Siedlungsstruktur scheinen die vorgeschlagenen Strategien wieder einmal den „Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen“. Die bisherigen Konzepte in der Planung sind fast alle Vorschläge für eine massive Verbesserung der Angebotsstrukturen im ÖPNV.

ÖPNV-Evolution Teil 3.2

Trotz des definitiven Wegfalls jeglicher Fahrgeldeinnahmen und berechtigter Zweifel an einem signifikant klimaschonenden Nutzen hat unser Nachbarland Luxemburg einen landesweiten Nulltarif in allen Bussen, Bahnen und Zügen ab 1.3.2020 beschlossen. Dieses sicherlich interessante Experiment für ein Land, das mit seinen rund 600 Tausend Einwohnern in etwa auf dem Niveau deutscher Großstädten wie Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig, Dortmund, Essen und Bremen liegt, aber weit unter der Einwohnerzahl der großen deutschen Verkehrsverbünde liegt, wird sicherlich für ganz Europa Pilotcharakter haben und sollte auch intensiv beobachtet werden.

Betrieb

Reisezeitabschätzung einer Seilbahn im ÖPNV am Beispiel einer Münchener Planung

Eine Seilbahn am Frankfurter Ring im Norden Münchens wurde mehrfach zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in die Diskussion eingebracht. Ein kuppelbares Seilbahnsystem soll als Tangentialverbindung mehrere U-Bahn- sowie Tramlinien verknüpfen und schnelle Verbindungen zwischen den einzelnen Transversalen ermöglichen. Vorteile einer Seilbahn sind neben der lokalen Emissionsfreiheit auch die Unabhängigkeit vom Straßenverkehr sowie kurze Taktzeiten.

Betriebspraxis

ÖPNV als Rückgrat der Verkehrswende – wer zahlt?

Mit dem Dieselabgasskandal und die durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom Februar 2018 bestätigten Fahrverbote als eine Maßnahme, die Stickstoffdioxid-Grenzwerte einzuhalten, stehen die Problemlösungspotenziale des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Fokus der politischen Aufmerksamkeit. Und auch mit Blick auf den Klimaschutz sollen das ÖPNV-Angebot ausgebaut, Takte verdichtet und attraktive Tarife eingeführt werden.

Fahrgastinformationssysteme

Dynamische Fahrgastinformationssysteme sind seit rund einem Vierteljahrhundert bei Verkehrsunternehmen im Einsatz. Von den ersten LED-Haltestellenanzeigen, die die voraussichtliche Abfahrt der Fahrzeuge an Haltestellen sowie Anfang und Ende von Störungen anzeigten, bis zu den heutigen, hochintegrierten Systemen und Webapplikationen zur Fahrgastinformation (FGI) war es freilich ein weiter Weg.
Doch die Anforderungen der Fahrgäste steigen und die Verkehrsunternehmen möchten die modernen technologischen Möglichkeiten nutzen, um diese zu befriedigen.

HanseCom Forum diskutiert die Zukunft der Mobilität

Wie können sich klassische Verkehrsunternehmen zum service- und kundenorientierten Mobilitätsanbieter entwickeln? Antworten lieferte das 6. HanseCom Forum in Hamburg. Das jährliche HanseCom Forum hat sich inzwischen als feste Größe für den Austausch über innovative Projekte, Lösungen und Trends im ÖPNV etabliert. Es fand bereits zum sechsten Mal statt und lockte am 14. und 15. November 2019 rund 150 Teilnehmer ins Herz von Hamburg. In 14 Sessions teilten namhafte Branchenexperten wieder ihre Erfahrungen und berichteten über den Einsatz neuer Technologien.

Markt und Recht

Gründungstagung des Vereins für Infrastrukturrecht e. V. (VIR)

Die Gründungstagung des Vereins für Infrastrukturrecht e. V. (VIR) am 28.11.2019 stand ganz im Zeichen der „Verkehrskonzepte der Zukunft – Reformbedarf und Lösungsansätze für ein Recht der urbanen Mobilität“. Vertreter von Praxis und Wissenschaft trafen sich in Bremen, um gemeinsam über die Probleme des innerstädtischen Verkehrs und (rechtliche) Antworten hierauf zu diskutieren.

Messe

Busworld Europe: Die Premiere von Brüssel – Teil 2

Augenscheinlichste Veränderung am Iveco-Bus-Stand: Die französische Traditionsmarke Heuliez verschwindet im Markenauftritt – mindestens im Export. Stattdessen prangt auf den bisherigen Heuliez GX 137, 337 und 437 Elec nun das Signet der Schwestermarke Iveco Bus, und das Modell trägt den neuen Namen E-Way. Es wird den E-Bus künftig in den drei Längen 9,5, 12 und 18 m geben, wahlweise als Depotlader oder Schnelllader mit Pantograf.

Kurzbeitrag

Reinigung als Erfolgsfaktor für Instandhaltung und Neukomponenten-Produktion

Anfang September 2019 fand zum wiederholten Male der Bahn-Workshop bei der BvL Oberflächentechnik GmbH in Emsbüren statt. Die Teilnehmer nutzten in intensiven Expertengesprächen die Möglichkeiten zum Fachaustausch. Neben der Erörterung der aktuellen technischen Möglichkeiten für die Reinigung von Bahnkomponenten in der Instandhaltung fand auch das Thema der zuverlässigen Sauberkeit für die Neukomponenten-Produktion bei den Vertretern der Schienenverkehrstechnik-Branche besondere Aufmerksamkeit.

Die Sicherheit kommt jetzt aus der Luft

Der historische Moment kam ziemlich unauffällig. Keine zwei Meter Spannweite besitzt das elektrische Flugzeug, das im Frühjahr in der Region zwischen Ulm und Bodensee in die Luft ging. Das unbemannte Fluggerät war eine Drohne auf spezieller Mission: In 60 Metern Höhe überflog sie die Trasse der Oberschwabenleitung und schoss dabei über eine Distanz von 45 Kilometer hochauflösende Fotos von der Strecke. Es war eine technische Premiere, noch nie zuvor in Deutschland hatte ein so langer Flug autonom stattgefunden.
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.01
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 1 / 2020
Veröffentlicht: 2020-01-02
 

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