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Inhalt der Ausgabe 03/2017

Inhalt

Inhaltsverzeichnis / Impressum

Technik

Visualisierungs- und Datenanalysesystem für Weichenanlagen im Sichtfahrbereich

Die Digitalisierung prägt unseren Alltag immer mehr, ganz besonders in der Arbeitswelt. Der PC, das Handheld und das Handy dominieren das Werkstattbild. Eine Lötstation ist eher selten zu sehen. Die instand zu haltenden Betriebsanlagen zeichnet ein hohes Maß an Komplexität aus. Während noch vor einigen Jahren beispielhaft im Bereich der Stellwerkstechnik die Funktion eines jeden Kontakts in der Dokumentation nachvollzogen werden konnte und die Sicherheitskonzepte deterministisch geprägt waren, erzwang der rasante Technologiewandel einen vielfachen Perspektivwechsel.

Škoda ForCity Straßenbahnen für Chemnitz

Mit der ForCity Produktfamilie ist der tschechische Traditionsproduzent Škoda Transportation schon seit Jahren in den unterschiedlichsten internationalen Märkten, von Finnland über Ungarn und die Türkei bis nach China erfolgreich. Mit Chemnitz hat sich jetzt die erste deutsche Stadt für Straßenbahnen von Škoda entschieden. Insgesamt 14 moderne Zweirichtungs-Niederflurstraßenbahnen wird Škoda in den kommenden Jahren nach Chemnitz liefern.

Betrieb

Neue Mobilitätsformen und ÖPNV – gegenseitige Ergänzung oder Konkurrenz? – Teil 1

Mobilität ist Ausdruck gesellschaftlicher Anforderungen und so, wie sich die Bedürfnisse der Menschen verändern, entwickeln sich auch die Mobilitätskonzepte. Seit den 1980er Jahren entwickeln sich hybride Mobilitätsformen, die unter dem Begriff der „öffentlichen Individualverkehrsmittel“ oder auch „neue Mobilitätsformen“ gefasst werden konnten.

140 Jahre Tram in München – Teil 3

Ab 1930 setzte sich erstmals auch in München der Gedanke der Motorisierung des ÖPNV durch. In den Jahren 1930/31 wurden die ersten drei Buslinien eingerichtet, die zunächst vorläufig Trambahnlinien ersetzen sollten. Die drastische Abnahme der Fahrgastzahlen während der Weltwirtschaftskrise war der erste Rückschlag für den Trambahnverkehr. Zunächst wurde jedoch keine Verkürzung des Streckennetzes ins Auge gefasst, sondern nur die Taktfrequenz verringert. Neu- und notwendige Umbauten wurden jedoch auf unbestimmte Zeit zurückgestellt.

Betriebspraxis

Von der Fahrgastinformation zur Reisebegleitung

Die Fahrgastinformation per App gehört heute zum Grundangebot vieler Verkehrsunternehmen. Kunden können damit schnell und einfach Fahrplanauskünfte einholen, auch wenn sie sich nicht an einer Haltestelle befinden. Dank Echtzeitdaten informieren die Smartphone-Anwendungen in der Regel auch über aktuelle Abfahrten und Verspätungen. Das ist insbesondere in städtischen Randgebieten und ländlichen Regionen von Bedeutung, wo die Fahrttaktung niedriger ist und Haltestellendisplays meist fehlen. Dass Apps über die bloße Information hinaus auch einen wesentlichen Zugewinn für die Fahrgäste bieten können und die Nutzung des öffentlichen Verkehrsangebots einfacher, komfortabler und flexibler machen, zeigt die IVU Traffic Technologies AG mit der IVU.realtime.app.

Erprobung der Benutzerfreundlichkeit von Be-in/Be-out in Zielona Góra/Polen

Mit dem System ComfoAccess® hat Trapeze ein wegweisendes Fahrgeldsystem auf der Basis der Be-in/ Be-out-Technologie lanciert. Die städtischen Verkehrsbetriebe MZK Zielona Góra haben das System erprobt. Das ComfoAccess®-Pilotprojekt bestätigte die Vorteile des Anwesenheitssystems Be-in/Be-out gegenüber dem aktuell verwendeten System Check-in/Check-out. Das ComfoAccess®-Pilotprojekt in der polnischen Stadt Zielona Góra wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Zielona Góra, den städtischen Verkehrsbetrieben MZK Zielona Góra und dem Anbieter von Fahrgeldlösungen Trapeze zusammen mit seinem technischen Partner Albis Technologies durchgeführt.

Österreich testet E-Paper-Fahrpläne

Die Verkehrsunternehmen in Wien und Graz testen derzeit die Vorteile der E-Paper Anzeigesysteme der Firma dresden elektronik verkehrstechnik gmbh. Die Wiener Linien versorgen eine Haltestelle am Stephansplatz mit Echtzeitdaten, um ankommende Busse anzuzeigen. Mit Hilfe eines Tasters kann der Fahrgast jederzeit zum Fahrplan wechseln. An der Haltestelle in Breitensee befindet sich eine Green Station. Dort wird das Anzeigesystem mittels Solarenergie betrieben.

PostAuto Schweiz AG gibt MG Industrieelektronik den Zuschlag zur Lieferung von 3000 TFT-Monitoren

„Einfach mit System – Die Post“ – so lautet die auf fünf Worte reduzierte Vision des größten Busunternehmens in der Schweiz. Beim Betreten des Verwaltungsgebäudes in Bern hat man sofort den Eindruck, dass das Unternehmen seinen Mitarbeitern ein Arbeitsumfeld geschaffen hat, wo Visionen Realität werden können.

Dynamische Fahrgastinformation – nicht nur für Großbetriebe im ÖPNV

In fast allen größeren Betrieben in Deutschland finden sich, zumindest an wichtigen Haltestellen, Anzeigen, auf denen in Echtzeit die Ankunft oder Abfahrt angezeigt wird. Zusätzlich ist es meist möglich, weitere Informationen in einem „Ticker“ ablaufen zu lassen. Das reicht von guten Wünschen zur Weihnachtszeit bis zu aktuellen Meldungen zur Fahrplanlage.

Multilinguale Ansagen – endlich korrekt und einheitlich

Wer kennt sie nicht – die genuschelten oder radebrechend englischen Ansagen im Bahnverkehr? Mit dem Multilingualen Ansagegenerator (MAG) der Heidelberger Softwareschmiede Aristech könnten sie bald der Vergangenheit angehören.

NB3800 MediaRail bringt Multimedia in den Zug

Neuester Trend im Personenverkehr ist neben PWLAN die Übertragung von Multimediainhalten, wie man es von Flugzeugen kennt. Dazu bietet der neue NB3800 Media­ Rail des Kommunikationsspezialisten NetModule die geeignete Grundlage.

Tagung

12. Stadtbahnforum für Wettbewerbsfähigkeit des ÖPNV – Teil 3

Ralf Jensen, OBERMEYER Planen + Beraten GmbH, Karlsruhe Im August 2011 wurde nach einer schwierigen Realisierungsphase, die den Bürgern Jerusalems viel Geduld im täglichen Verkehr abverlangt hat, die erste Straßenbahnlinie mit einer Länge von 13,4 km mit 23 Haltestellen in Betrieb genommen. Ungeachtet der Widerstände, die sich während der Bauzeit gegen das Projekt gebildet haben und noch in der Realisierungsphase fast zur Einstellung geführt hätten, war die Straßenbahn recht schnell ein voller Erfolg.

Messe

InnoTrans 2016: Mehr Aussteller, mehr Besucher und eine Messe im Zeichen von „Mobility 4.0“ – Teil 4

Im Mittelpunkt der Regionalzug-Präsentation von Bombardier stand der „Talent3“ – wenn er denn zu sehen gewesen wäre. Die dritte Generation ist eine Weiterentwicklung der aktuellen zweiten mit geglättetem Gesicht und Technikalternativen. Der Hersteller erwähnt die Möglichkeit der ETCS-Ausrüstung nebst Zulassung in ganz Europa und unter verschiedenen Bahnstromsystemen ebenso wie die wahlweise Höchstgeschwindigkeit von 160 und nun auch 200 km/h. Damit können die Mehrteiler in IC-Regionen vorstoßen. Ende des Jahres unterzeichneten Vertreter von Bombardier und der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) einen Rahmenvertrag über bis zu 300 Triebzüge Talent 3 im Gesamtwert von 1,8 Mrd. Euro und einen Abruf von 21 Einheiten.

Kurzbeitrag

Sicherheitsgerichtete Beschallungs-&Kommunikationsanlage nach SIL2

Peter Müller registriert gerade, dass der Zug erneut in einen Tunnel einfährt, als er einen deutlichen Brandgeruch bemerkt. Er geht ihm nach und entdeckt unter einer Sitzgruppe einen Stoß Zeitungen, der bereits lichterloh brennt. Versuche, das Feuer auszutreten, scheitern.

Verkehrspolitische Bilanz: ÖPNV-Finanzierung bleibt das Sorgenkind

Mit großer Sorge blickt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auf einen aktuellen Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Grundgesetzes: Demnach soll das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) zwar über 2019 hinaus fortgeführt werden. Allerdings will die Bundesregierung die GVFG-Mittel von jährlich 330 Mio. Euro bis mindestens 2025, also acht weitere Jahre, auf demselben Niveau einfrieren. „Die Fortführung des GVFG begrüßen wir. Aber die geplante Versteinerung der Mittel für weitere acht Jahre ist vollkommen unverständlich. Denn diese Mittel, die bereits seit 1997 nicht erhöht wurden, sind maßgeblich für den Neu- und Ausbau des städtischen Nahverkehrs.
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2017.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 3 / 2017
Veröffentlicht: 2017-02-27
 

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