Verwertung von Siedlungsabfall – ein Beitrag zur Ressourceneffizienz

Die werkstoffliche Verwertung von Bestandteilen unserer Restabfälle beschränkt sich vorwiegend auf die metallischen Stoffgruppen. Für alle anderen Stoffgruppen hat sich eine Vorselektion durch die Abfallerzeuger in getrennte Sammelsysteme durchgesetzt. Moderne sensorbasierte Sortiertechniken wecken die Hoffnung, auch aus der Systemsenke Restabfall eine effiziente Anreicherung von Stoffgruppen für eine werkstoffliche Verwertung durchführen zu können. Auf der Basis von Großversuchen und zahlreichen Analysen wird an den Beispielen NE-Metalle und Kunststoffe dargestellt, welche Ressourcen der Restabfall enthält und wie groß die abschöpfbaren Potenziale sind. Dabei steht die technische Umsetzung von Sortierung unter Berücksichtigung der physikalischen Eigenschaften von Restabfallgemischen im Vordergrund der Untersuchung. In dem Artikel wird deutlich gemacht, dass auch eine Sortierung kleiner Mengenanteile mit einer hohen Ressourceneffizienz verbunden sein kann. Dies gilt insbesondere, wenn der Ressourceneinsatz für die Abfallbehandlung selbst mit in die Bewertung einbezogen wird.

Material recycling in Germany is based on separate collection systems for different groups of waste. Due to a limited efficiency of every kind of separation by household waste producers, the grey-bin residue also contains relevant recycling materials like NF-metals and plastics. The successful development of modern sorting techniques now offers new options to enrich these valuables by mechanical MSW treatment. Based on test runs with MSW and preconcentrates from MBT plants sorting results are presented. They give an impression of qualities that can be achieved by treating waste using modern sensor sorting technology. Although the share of valuables sorted from MSW is low the resource effects are high.

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