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Was ist Textkritik? Zur Geschichte und Relevanz eines Zentralbegriffs der Editionswissenschaft. Ed. Gertraud Mitterauer, Ulrich Müller, Margarete Springeth, Verena Vitzthum, in Zusammenarbeit mit Werner M. Bauer und Sabine Hofer

Dem Band liegen die Beiträge einer Tagung der “Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition” zu Grunde, die im Jahr 2004 unter dem gleichen Titel stattgefunden hatte. Eine damals geplante Aufteilung der Beiträge zu Einzeleditionen sowie zu übergreifenden Betrachtungen zur Textkritik an verschiedenen Orten ist nicht zustande gekommen. Durch den Herstellungszeitraum von einem halben Jahrzehnt wirft der Band selbst Fragen nach der Datierung des Bandes und der Bewertung des Inhalts auf. Die Herausgeber legen eine auch in ihrer Anordnung an der Veranstaltung orientierte Veröffentlichung vor. Diese Zurückhaltung erklärt wohl auch, warum einzelne Beiträge mehr Interdisziplinarität bei Editionsprojekten fordern oder gar die philologische Kritik zu einem Teilbereich der historischen Kritik erklären (so Klaus Gerlach, S. 22). Die Selbstbeschränkung auf germanistische, d.h. also wohl literaturwissenschaftliche Editionen (mit musikgeschichtlichen Ausnahmen), ist als arbeitsökonomische Grundentscheidung verständlich, jedoch hätte dies einer Kennzeichnung in einem Vorwort oder Einleitung bedurft, die auch die Aufteilung in “Fallstudien I” und “…II” und das Fehlen des anderswo eingefügten Beitrags zum Standard TEI in der Abteilung “EDV-gestützte Textkritik” erklären müsste. Daher werden die Beiträge unabhängig von der aus dem Tagungsprogramm beibehaltenen Gliederung vorgestellt.

Seiten 143 - 145

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2011.01.11
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 1 / 2011
Veröffentlicht: 2011-06-30
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Dokument Was ist Textkritik? Zur Geschichte und Relevanz eines Zentralbegriffs der Editionswissenschaft. Ed. Gertraud Mitterauer, Ulrich Müller, Margarete Springeth, Verena Vitzthum, in Zusammenarbeit mit Werner M. Bauer und Sabine Hofer