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Wasserstoff-Produktion am Standort MHKW Wuppertal als Baustein einer hochwertigen energetischen Verwertung
Wie aus regionalen Abfällen nachhaltig Energie für den lokalen ÖPNV entsteht

In Wuppertal gehen die Stadtwerke (WSW) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) gemeinsam einen wichtigen Schritt in Richtung dieselfreier ÖPNV und E-Mobilität. In diesem Jahr wollen die WSW zehn mit Brennstoffzellen betriebene Linienbusse auf die Straße bringen. Ihren Kraftstoff – emissionsfreier Wasserstoff – bekommen die Fahrzeuge direkt vom AWG-Müllheizkraftwerk in Wuppertal. Den Strom für die Herstellung des Wasserstoffs liefert das moderne Müllheizkraftwerk (MHKW), das die AWG im Süden Wuppertals betreibt. So entsteht aus regionalen Abfällen nachhaltig Energie für den ÖPNV. Direkt am MHKW soll auch die Wasserstoff-Tankstelle für die WSW-Busse eröffnen. Weil angesichts vieler steiler Strecken in Wuppertal mit Akkus ausgestattete Busse nicht die notwendigen Reichweiten haben, setzen die innovativen Macher aus Wuppertal auf Busse, in denen Brennstoffzellen aus Wasserstoff und Luftsauerstoff die benötigte Elektrizität erzeugen. Die Energie für diese neue Bus-Mobilität kommt vom AWG- Müllheizkraftwerk, und zwar rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr. Der von der WSW mobil vorgegebene tägliche Wasserstoffbedarf für die Busse liegt bei 400 Kilogramm, den das MHKW sicher liefern kann. Im gemeinsamen Wasserstoffprojekt haben die Planer von AWG und WSW mobil auch die Betankungszeiten – circa zehn Minuten pro Bus – und die zusätzlichen Fahrstrecken zur Tankstelle auf Korzert eingerechnet. Außerdem wird die AWG einen Tank für knapp 700 Kilogramm Wasserstoff aufstellen.

In Wuppertal, the public services (WSW) and the waste management company (AWG) together make an important step towards diesel-free public transport and e-mobility. WSW wants to put into operation ten urban buses operated with fuel-cells in the course of this year. The vehicles receive the fuel – emission-free hydrogen – directly from the AWG waste-to-energy plant in Wuppertal. The electrical power to produce the hydrogen is supplied by the modern waste-to-energy plant operated by AWG in the south of Wuppertal. That way sustainable energy for public transpor is generated from regional wastes. Directly at the WtE-plant the hydrogen gas station for the WSW buses is supposed to open. Due to many steep roads in Wuppertal buses equipped with batteries do not have the required kilometre range. Therefore the innovative makers from Wuppertal choose buses in which the required electricity comes from hydrogen and oxygen from the air produced in fuel cells. The energy for this new bus project comes from the waste-toenergy plant, in fact around-the-clock and 365 days per year. The daily hydrogen demand for the buses, as stated by WSW mobil, is approx. 400 kilogram which can surely be supplied by the WtE-plant. In the joint hydrogen project the planers of AWG and WSW mobil also calculated the fuelling times – around ten minutes per bus – and the additional distances to the fuelling station on Korzert. In addition, AWG will install a tank for almost 700 kg hydrogen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2019.05.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 5 / 2019
Veröffentlicht: 2019-05-09
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