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Zeit für grenzenlose Mobilität? – Ein Konferenzbericht ohne Verkehr

Europa lebt von seiner Vielfalt an Menschen, Landschaften, kulturellen und sprachlichen Ausdrucksweisen. Dies manifestiert sich an entsprechenden Herangehensweisen bei der Bewältigung der verkehrlichen Herausforderungen. Besonders wertvoll ist daher der Austausch zu den in Stadt und Region gemachten Erfahrungen bei der Bewältigung von Verkehrsproblemen in den Städten und Regionen Europas. Dies muss nicht zwangsläufig an einem Ort geschehen. Bei der traditionsreichen European Transport Conference war 2020 dieser Austausch erstmals virtuell. Sie fand vom 9. bis 11. September 2020 statt. 515 Menschen aus weltweit 27 Ländern trafen sich zu diesem dreitägigen Fachaustausch, und keine zusätzliche Tonne an verkehrsbedingten CO2 wurde ausgestoßen. Diese Meldung wäre vor einem Jahr noch schwer zu verstehen gewesen. Natürlich sollten auch Konferenztouristen ihren Beitrag zur Einsparung von CO2-Emissionen leisten – z. B. Anreise zur European Transport Conference in Dublin mit Bahn und Schiff. Eine Konferenz ohne physische Teilnahme war einfach undenkbar geschweige im Sinne eines Fachaustauschs. Natürlich ist es jetzt nach fast einem Jahr der Verbreitung des Corona-Virus in Europa unumgänglich, eine Konferenz nur virtuell abzuhalten. Die European Transport Conference 2020 ist mit der eingangs erwähnten Resonanz und einer großen Bandbreite an Themen sicherlich die größte dieser Art bislang und kann als gelungen bezeichnet werden.

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 1 / 2021
Veröffentlicht: 2021-01-11
Dokument Zeit für grenzenlose Mobilität? – Ein Konferenzbericht ohne Verkehr