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Zur Liberalisierung der Verkehrsträger – Wirkungen und Trends für den Kombiverkehr im Spannungsfeld zwischen Fakten und Erwartungen

Seit mindestens 20 Jahren gilt der Kombinierte Verkehr als verkehrspolitischer Problemlöser und als Wachstumssegment der Bahnen; europaweit wird Intermodalität mit besserer Ausnutzung knapper Infrastrukturkapazitäten, geringeren Umwelteffekten und niedrigeren externen Kosten assoziiert. In Österreich gingen maßgebende Impulse von der Transitdiskussion aus. Im Kombinierten Verkehr werden mehrere Verkehrsträger (mindestens zwei) entlang der Transportkette entsprechend den arteigenen Vorteilen kombiniert, wodurch sich hinsichtlich der Transportlogistik höhere technische, institutionelle und betriebliche Komplexitäten als bei monomodalen Transporten ergeben. Da sich der Kombinierte Verkehr im Wettbewerb gegenüber den artreinen Transporten, vor allem gegenüber dem Straßenverkehr bewähren muss, muss die erhöhte technische und organisatorische Komplexität durch andere Vorteile in einem Ausmaß ausgeglichen werden, dass sich für die Akteure ein wirtschaftlicher Vorteil ergibt. Als Begründung für die staatliche Unterstützung wird angeführt, dass der Intermodale Verkehr gegenüber dem Straßengütertransport ökologische Vorteile aufweist, die nicht am Markt bewertet werden und diese durch staatliche Unterstützung kompensiert werden müssen.

Seiten 115 - 120

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2010.04.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 4 / 2010
Veröffentlicht: 2010-04-13
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