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Biodiversität und menschliche Gesundheit brauchen ambitionierte Emissionsreduktionsziele
Eine deutsche Sicht auf den Entwurf einer neuen NEC-Richtlinie mit Blick auf Ammoniak und Stickstoffoxide

Der übermäßige Eintrag von Stickstoffverbindungen in die Umwelt ist Thema des aktuellen Sondergutachtens des SRU. Das Gutachten mit dem Titel „Stickstoff: Lösungsstrategien für ein drängendes Umweltproblem“ analysiert die Belastungen und Ursachen der Stickstoffproblematik in Deutschland, zeigt Lösungsansätze auf und benennt konkret über 40 Handlungsvorschläge. Zu einer der wichtigsten Lösungsansätze zählt der von der EU-Kommission im Dezember 2013 vorgelegte Entwurf für eine Richtlinie, mit der die Mitgliedstaaten zu nationalen Emissionsreduktionen für verschiedene Luftschadstoffe verpflichtet werden sollen. Mit diesem Vorschlag sollen die Ziele der existierenden Richtlinie zu nationalen Emissionshöchstmengen (NEC-Richtlinie) fortgeschrieben werden, in dem unter anderem für Ammoniak und Stickstoffoxide weitergehende Reduktionsanforderungen bis 2030 festgelegt werden. Diesen Richtlinienentwurf hat der SRU in seinem Sondergutachten bewertet und festgestellt, dass die Verschärfung der Emissionshöchstmengen zum Schutz der Umwelt und der Gesundheit notwendig ist und der Vorschlag der EU-Kommission daher unterstützt werden sollte.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2015.04.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 4 / 2015
Veröffentlicht: 2015-11-25
Dokument Biodiversität und menschliche Gesundheit brauchen ambitionierte Emissionsreduktionsziele