Aus der Reihe: "Philologische Studien und Quellen (PhSt)"

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Das Potenzial der Vertrauensförderung
Sprachwissenschaftliche Explikation anhand von Texten der Brücke|Most-Stiftung

Erscheinungsjahr: 2013

In der interdisziplinären Vertrauensforschung besteht ein breiter Konsens darüber, dass Vertrauen eng an die Bedingungen der Kommunikation gebunden ist. Trotz dieser Feststellung wurde die Rolle von Sprache für die Entwicklung von Vertrauen bisher nicht näher betrachtet. Diese Lücke zu schließen stellt eine Herausforderung für die Linguistik und das Ziel der vorliegenden Arbeit dar. Ausgehend von Erkenntnissen aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen wird die Vertrauensförderung als ein semiotischer Prozess modelliert und das Vertrauensphänomen aus sprachwissenschaftlicher Sicht operationalisiert. Anhand einer exemplarischen Analyse wird untersucht, welche Mittel der Textproduzent verwendet, um das Vertrauen seiner Zielgruppe zu gewinnen und sie dadurch zu einer Zusammenarbeit zu motivieren. Analysiert wurden Texte der Brücke/Most-Stiftung, die sich für die Förderung der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit einsetzt. Die Studie zeigt, dass die entwickelte Methode ein handhabbares Instrumentarium für die Untersuchung der Vertrauensförderung bietet, dass es aber grundsätzlich von den Rezipienten abhängt, ob Vertrauen tatsächlich entsteht und das vertrauensfördernde Potenzial der Kommunikation eingelöst wird.

Als gedrucktes Werk mit dem Titel Das Potenzial der Vertrauensförderung erschienen.

 

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