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Die auswärtige Kultur- und Sprachpolitik des vereinten Deutschland Erwartungen, Chancen, Probleme

Von Charles Maurice Talleyrand, der als Außenminister sowohl Napoleon diente als auch das besiegte Frankreich höchst erfolgreich auf dem Wiener Kongress vertrat, wird ein Ausspruch überliefert, den er getan haben soll, als er von einem Botschafter gefragt wurde, welches denn seine Hauptaufgabe sein werde: „Faites aimer la France!“ („Erreicht, dass man Frankreich liebt!“) Das war die Geburtsstunde der modernen auswärtigen Kulturpolitik. Nicht zufällig fiel sie in eine Zeit, die für Frankreich überaus schmerzlich war, gekennzeichnet durch den Verlust nicht nur großer Territorien, sondern zugleich der hegemonialen Machtstellung auf dem europäischen Kontinent. Was an politischer und militärischer Macht verloren ging, sollte durch die Zuneigung der anderen Staaten und Völker ersetzt werden.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2003.02.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 2 / 2003
Veröffentlicht: 2003-05-01
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