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Einführung zur Corporate Governance

Aktuell gibt es in der Politik, der Wirtschaft und den Wirtschaftswissenschaften kaum ein Themengebiet, welches mehr im Fokus steht. „Corporate Governance“1 scheint allgegenwärtig zu sein und ist doch schwer greif- und abgrenzbar. Aktualität und Brisanz erfährt dieses Thema beispielsweise auch in der Presse durch Schlagworte und Artikel wie:

„Bundestag beschließt Frauenquote“
(Tagesschau.de, 6. März 2015)

„Finanzaufsicht plant Abberufung von Bank-Aufsichtsräten“
(Zeit Online, 31. August 2010)

„Mehr Kompetenz verlangt – Neue Regeln für Aufsichtsräte“
(FAZ, 25. Juni 2014)

„Korruptionsfall am BER zieht weitere Kreise – Auch Aufsichtsrat stimmte überhöhten Zahlungen zu“
(Tagesspiegel, 1. März 2015)

An den Pressemeldungen kann man bereits erkennen, dass es sich um ein sehr weites Themenfeld handelt und somit eine thematische Eingrenzung hilfreich ist. Der Fokus dieses Herausgeberwerks liegt daher – auch in Anlehnung an die gleichermaßen ausgerichteten Werke zur Prinzipal-Agenten-Theorie und dem Transaktionskostenansatz – auf der Corporate Governance in der Finanzwirtschaft. Ursache dafür sind die spätestens seit der Finanzkrise deutlich erkennbaren Verschärfungen bezüglich persönlicher und fachlicher Anforderungen sowie gesetzlicher und regulatorischer Vorschriften, die letztlich alle in einer intensiveren Unternehmensüberwachung münden (sollten), als dies in vielen anderen Branchen der Fall ist.

Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff?

Seiten 13 - 33

Dokument Einführung zur Corporate Governance