Erhöhter Durchsatz in Müllverbrennungsanlagen durch Einsatz einer hybriden Feuerleistungsregelung

Die Wirtschaftlichkeit von Müllverbrennungsanlagen steigt mit der Qualität der eingesetzten Feuerleistungsregelung. Denn je stabiler die Leistung eines Müllkessel bei ihrem Sollwert gehalten werden kann, desto mehr Müll kann innerhalb eines bestimmten Betriebszeitraumes durchgesetzt werden. Aufgrund der starken Inhomogenität des Brennstoffes Müll stellt jedoch die Feuerleistungsregelung eine besondere Herausforderung dar. Als besonders vorteilhaft erweist sich ein hybrides Regelkonzept, in dem die Vorteile der konventionellen Regelungstechnik mit denjenigen der Fuzzy-Regelungstechnik miteinander verbunden werden. Dieser neuartige Ansatz wird im MHKW Leverkusen der AVEA eingesetzt. Messergebnisse zeigen ein sehr positives Betriebsverhalten der geregelten Anlage. Die Schwankungen des erzeugten Dampfmassenstromes werden jederzeit im Bereich +/–5 % gehalten bei gleichzeitiger Einhaltung des zulässigen CO-Werte.

The profitability of waste incineration plants depends on the quality of the firing control structure. The more stable the load of a waste incineration boiler can be kept close to its setpoint, the more waste can be burned in a certain time range. However, because of the inhomogeneity of the fuel the control of waste firing is a difficult task. The usage of a hybrid control structure, in which the advantages of conventional controls and fuzzy controls are combined, is very beneficial. This new approach is used in the waste incineration plant of AVEA in Leverkusen. Measurement results show a good performance of the controlled plant. The variations of the generated steam flow can be kept in the range of +/–5% all the time. At the same time the CO emissions are kept within the allowable margins.

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