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Fazit

Als eine einst vernachlässigte Freizeitbeschäftigung ist das Wandern heute eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung in allen Altersgruppen. Wobei insbesondere für die jüngeren Wanderer das Erleben ein wichtiger Aspekt ist. Zum Erhalt dieser Beliebtheit ist es notwendig, eine hohe Zufriedenheit bei den Wanderern zu erreichen. Daher gehört es zu den Aufgaben der Anbieter von Wanderwegen, die Qualität der Wege ständig zu überprüfen, anzupassen und zu verbessern, um ein einmaliges Wandererlebnis zu erschaffen. Zwar ist der Erlebnisprozess vor allem subjektiv und durch den Erlebenden aufgrund seiner Wahrnehmung, Empfindungen sowie der Bewegung im Raum mitgesteuert und beeinflusst, dennoch stehen den Anbietern verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, dieses Erlebnis durch die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen zu erleichtern (vgl. hierzu Popp 2012, S. 83; POPP 2011, S. 40; MÜLLER/SCHEURER 2007, S. 9). Das Ziel ist es dabei ein außergewöhnliches Ereignis zu erzeugen, welches dem Wanderer im Gedächtnis bleibt und sich insbesondere vom Alltag abhebt (vgl. hierzu FREE- RICKS/HARTMANN/STECKER 2010, S. 61). Ein mitunter schwieriges Unterfangen, da der Konkurrenzdruck auch im Wandertourismus stetig wächst und Qualitätszeichen, wie „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ oder „Deutsches Wandersiegel“ längst nicht mehr ausreichen, um sich von anderen Regionen und Anbietern abzuheben (vgl. hierzu PROJECT M 2014, S. 43). Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist es nötig die Wünsche und Bedürfnisse der Wanderer, sowie besonders hervortretende Settingelemente zu kennen.

Seiten 119 - 123

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