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Gezielte Aufbereitung von Bauschutt zur Einhaltung auch zukünftiger Sulfatgrenzwerte

Zentrales Ziel muss es sein, den großen Massenstrom mineralische Bauabfälle so aufzubereiten, dass möglichst viel zu hochwertigen Baustoffen aufbereitet wird und möglichst wenig auf Deponien entsorgt werden muss. Mineralische Bauabfälle müssen als sekundäre Rohstoffe verstanden werden, die umfassend und so zu nutzen sind, dass Natursteinmaterial eingespart werden kann. Dass dies auch für Bauschutt und trotz der Anforderungen an Sulfat möglich sein kann, zeigt die Praxis aus einem guten Zusammenspiel eines selektiven Rückbaus und eines ambitionierten Stoffstrommanagements. Es lassen sich Massenströme herstellen, die mit vorhersehbaren und beschreibbaren Eigenschaften als hochwertiges Produkt im Baubereich Absatz finden können. Bei einer derartigen Aufbereitung fallen in größerem Umfang Feinmaterialien mit u.a. höheren Sulfat-Werten an. Schon bei einer konventionellen Aufbereitung ist die Verwertung von Brechsanden oder Vorsiebmaterial eher problematisch. Um eine möglichst vollständige und hochwertige Verwertung von Bauschutt zu ermöglichen, müssen für diese Materialien neue innovative Absatzwege erschlossen werden. Es gibt einige vielsprechende Lösungsansätze, auf denen weitere Forschung aufgebaut werden kann.

It is our essential objective to treat the significant mass flow of mineral construction and demolition waste in a way that it is as much as possible turned into high quality construction material and as little as possible must be deposited on landfills. Mineral construction waste must be understood as secondary raw material which shall be applied in a comprehensive way and in such a way that virgin material can be saved. Practice demonstrates that by good cooperation between selective dismantling and an ambitioned mass flow management this can be achieved despite ambitioned requirement in terms of sulfate. It is possible to produce mass streams having predictable and describable properties making the gained material marketable as high quality products. During such treatment to a high extend fine particles are being incurred showing i.a. higher sulfate contents. Applying conventional treatment the re-use of crushed stone fines or screened out fines turns out to be problematic. In order to facilitate the most comprehensive and high level recovery new innovative trade channels have to be developed for these materials. There is a number of promising solution statements on which we can ground further research.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2014.10.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 10 / 2014
Veröffentlicht: 2014-10-09
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