Unternehmensführung im Umbruch – Warum Kommunikation noch nie so wichtig war

Mit dem 20. Jahrhundert ging ein Jahrhundert zu Ende, das sich durch die viele Wissenschaftsbereiche durchziehende Einsicht charakterisieren lässt, dass es keine letztgültig zu begründende Rationalität geben kann, sondern nur lokale, begrenzt gültige Rationalitätsmaßstäbe. Die gegenwärtige Zeit scheint eine des Übergangs, der Metamorphose alter in neue Formen des Denkens und Handelns, zu sein. Wir befinden uns in einem Schwebezustand, in einem Zwischenstadium, in dem die alten Paradigmen ihre Glaubwürdigkeit verloren haben, und neue, glaubwürdige noch nicht entwickelt sind. Die Forderung nach „Neuem Denken“ wird nach wie vor – wie in den letzten zwanzig Jahren – erhoben, auch in einem Bereich, der sich in der Regel nur sehr zäh von alten Zöpfen trennt, der auf das setzt, was funktioniert, nämlich dem Management und der Managementtheorie (STAHL/ FISCHER 2013).

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