Inhalt der Ausgabe 01/2021
Editorial
Inhalt
Strategien, Analysen, Empfehlungen
Der Strukturwandel in der Automobilindustrie und die Folgen von COVID-19 werden in den nächsten Jahren den Restrukturierungsbedarf rasant ansteigen lassen, insbesondere bei mittelständischen Automobilzulieferern. Neben einem erhöhten Finanzierungs- bzw. Liquiditätsbedarf erfordern insbesondere eine zu geringe Auslastung und nicht angepasste Geschäftsmodelle und -strategien einen holistischen Restrukturierungsansatz, um Zulieferer nachhaltig zu sanieren.
Familienunternehmen sind mit der bei ihnen notwendigen Nachfolgeplanung einer Problematik ausgesetzt, die durchaus in der Lage ist, die Kontinuität des Unternehmenserfolgs zu durchbrechen und in Unternehmenskrisen zu münden. Hier einen Beitrag zur Analyse und Bewältigung dieses Problems zu leisten, ist Anliegen dieses zweiteiligen Aufsatzes, der sich in seinem ersten Teil dem spezifischen Zusammenhang zwischen Unternehmensnachfolge und Unternehmenskrise widmet und im zweiten Teil spezifische Lösungsansätze vorstellen wird. Beide Teile sind in ihrem Aufbau an den Phasen des Krisenprozesses orientiert, denen die jeweiligen Problemstellungen und Lösungsansätze zugeordnet werden.
Aus Literatur und Praxis ist hinlänglich bekannt, dass in einer Krise eine auf die Situation abgestimmte Kommunikation erforderlich ist. Aufgrund des verstärkten Einsatzes von sozialen Medien im Rahmen des digitalen Marketing erweitern sich für Unternehmen die Kommunikationsmöglichkeiten und hier spielt auch das Influencer Marketing eine wichtige Rolle. Dieser sog. Influencer, welcher Botschaften direkt und ungefiltert über Social Media an seine Zielgruppe trägt, wird im Rahmen dieses Beitrags im Umfeld einer Krise näher betrachtet.
Sanierungsvorhaben werden vielfach von Sanierungsgutachten begleitet, nicht zuletzt, weil das dokumentierte Vorliegen von Sanierungsaussichten Grundlage einer Sanierungsfinanzierung sein kann. Innerhalb solcher Gutachten, aber auch zur eigenen internen Krisenanalyse sind wiederum Kennzahlen ein wichtiger Baustein. Der Beitrag soll den Wert von Kennzahlen im Rahmen der Krisenbewältigung untersuchen. Teil A ist in KSI 06/2020 erschienen und hat die Phase der Überwindung einer akuten Krise behandelt. Teil B befasst sich nun mit der Zukunftssicherungsphase.
Praxisforum, Fallstudien, Arbeitshilfen
Mit dem Blick in die Abläufe in den Unternehmen findet man sehr oft getrennte Welten vor. Das betrifft über das Silo-Denken der einzelnen Abteilungen hinaus insbesondere die grundsätzlich unterschiedlichen Denkwelten: Während auf der einen Seite das Business mit Zahlen, Ergebnissen und Strategien arbeitet, stehen auf der anderen Seite die Menschen, meist zuerst als Kostenverursacher verstanden und weniger als Träger von Kompetenzen und noch weniger als Quelle von Kreativität. Die Überbrückung dieser Differenzen schon in der fundamentalen Denkhaltung kann über ein entsprechend aufgestelltes Business Coaching gelingen. Wir hatten im Anschluss an das Kufsteiner Restrukturierungssymposion vom 23.10.2020 Gelegenheit, darüber mit der Referentin Dr. Anja Henke zu sprechen und daraus den nachfolgenden Beitrag abzuleiten.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Behandlung von Altersruhegeld eines Gesellschafters +++ Eröffnungsantrag bei Firmenbestattung +++ Zahlung eines Dritten +++ Zahlungen von Drittschuldnern im Insolvenzeröffnungsverfahren +++ Passivierung bei Rangrücktritt +++
+++ Dashboard Deutschland bündelt Daten zur Corona-Krise +++ Insolvenzen in Deutschland, Jahr 2020 +++ Mehr Großinsolvenzen und Schäden +++ Corona-Krise als Katalysator für verbesserte Krisenprävention +++ Zu hohe Forderungsrisiken +++
+++ Reform des Insolvenzrechts +++ Insolvenzursache Prüferversagen: Höhere Haftungsgrenzen zur Stärkung der Finanzmarktintegrität? +++ Nachträgliche Anschaffungskosten +++
Service, Literatur, Veranstaltungen
+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (4/47) +++ KSI-Büchermarkt (45) +++ Zeitschriftenspiegel (46/47) +++ Veranstaltungen (48) +++
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