• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Inhalt der Ausgabe 02/1996

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Thesenpapier

Deutsch als Fremdsprache. Thesen zur Struktur des Faches

In dem Thesenpapier, das in gegenwärtige Auseinandersetzungen eingreift und zur Diskussion auffordert, wird Deutsch als Fremdsprache u.a. charakterisiert als ein einheitliches Fach mit unterschiedlichen Aufgaben und Schwerpunkten, das im Schnittpunkt zahlreicher Bezugswissenschaften steht, und als ein eigenständiges Fach innerhalb der Germanistik, das jedoch zur Zeit noch keine wissenschaftliche Disziplin ist.

Aufsätze

Zur morphologischen Defektivität des Pronomens wer

Dieser Beitrag behandelt Fragen, die durch die Unvollständigkeit des Paradigmas von wer entstehen, insbesondere wie diese Formen hinsichtlich Genus und Numerus zu beurteilen sind und wie die Dativform von was lautet.

Die Thema-Rhema-Gliederung im Deutschen und ihre Bedeutung für den Unterricht des Deutschen als Fremdsprache

Die Tatsache, daß die TRG trotz ihrer Bedeutung für Satzgliedstellung und Textstruktur noch kaum Eingang in DaF-Lehrwerke gefunden hat, stellt den Anlaß dar für diesen Beitrag, der vor dem Hintergrund einer nicht immer einheitlichen linguistischen Betrachtung der TRG und ihrer Einbindung in Grammatiken Möglichkeiten einer Einbeziehung der TRG in den DaF-Unterricht erarbeitet und Vorschläge zu ihrer didaktischen Umsetzung macht.

Die "Entübelung" von Wortstrukturproblemen. Zum Head-Status von Präfixen im Deutschen und Schwedischen

Auf.der Grundlage einer generativen Grammatiktheorie werden Wortstrukturen von einer gemäßigten Iexikalistischen Position aus betrachtet. Eine Konstituente bestimmt die morphosyntaktischen Eigenschaften des abgeleiteten Wortes. Für das Deutsche und Schwedische wird die am weitesten rechts stehende Konstituente als Head angenommen. Somit sind Präfixe keine Heads.

Sprichwörter: ein Problem für Fremdsprachenlehrer wie -Ierner?!

Sprichwörter werden im Fremdsprachenunterricht oft ohne didaktische Reflexion als Lernmaterial angesehen oder auch ohne ihre pragmatische Dimension behandelt. Deshalb wird ein Projekt einer Sprichwörter-Datenbank für das Deutsche (ausgewählt nach der Bekanntheit) vorgestellt und werden didaktische Überlegungen zu ihrer Vermittlung im Fach Deutsch als Fremdsprache entwikkelt.

Aspekte des Computereinsatzes

Auf dem Software-Markt geht es derzeit turbulent zu. Dem schnellen technischen Fortschritt, der auch Auswirkungen auf das Fach DaF hat, soll hier durch die Behandlung ausgewählter Aspekte der Computeranwendung Rechnung getragen werden.

Anwendungsweisen multimedialer Computerprogramme im Fremdsprachenunterricht. Hypothesen und Forschungsergebnisse am Beispiel des Programms CyberBuch

CyberBuch ist eine multimediale Software, die Studenten den Zugang zu authentischen Lesetexten erleichtern soll. Sie unterstützt die Entwicklung von Lesestrategien, indem sie nicht nur den Text anbietet, sondern auch "Organisatoren", die den Text kontextualisieren (Filme, Fotografien und Hintergrundinformationen). In Übereinstimmung mit dem Natürlichen Ansatz in der Spracherwerbstheorie finden Sprachaneignung und Spracherlernen nur in der Zielsprache statt.

Rezensionen

Gert Henrici / Uwe Koreik (Hg.): Deutsch als Fremdsprache. Wo warst Du, wo bist Du, wohin gehst Du? Zwei Jahrzehnte der Debatte über die Konstituierung des Fachs Deutsch als Fremdsprache

Der Sammelband setzt sich das Ziel, "die in den letzten zwanzig Jahren geführte Debatte über die Struktur des jungen akademischen Fachs Deutsch als Fremdsprache in Deutschland nachzuzeichnen und damit einen Beitrag zur Geschichte des Fachs zu liefern" (Vorwort). Aufgrund der gewählten Beschränkung auf das akademische Fach Deutsch als Fremdsprache in Deutschland finden sich keine Beiträge von Autoren, die außerhalb des deutschsprachigen Raums arbeiten.

Daniel Bresson/ Martine Dalmas (Hg.): Partizip und Partizipialgruppen im Deutschen

Die Bandnummer verrät, daß es sich bei EUROGERMANISTIK um eine Reihe handelt, die noch relativ neu ist; dennoch steckt sie durchaus nicht in den Kinderschuhen. Bevorzugt veröffentlichen darin französische und andere ausländische, seltener bundesdeutsche Sprachgermanisten Studien, in denen Erscheinungen, Kategorien und Entwicklungsprozesse der deutschen Sprache vor allem aus kontrastiver Sicht beschrieben und erörtert werden.

Renate Pasch: Konzessivität von Wenn-Konstruktionen

Die vorliegende Studie setzt sich das Ziel, a) die Gebrauchsbedingungen von wenn und zusätzlicher Partikeln zu beschreiben, wenn sie zum systematischen Ausdruck konzessiver Beziehungen dienen (semasiologisch), und b) zu klären, wie konzessive Beziehungen zwischen Sätzen auszudrücken sind und welche interpretatorischen Unterschiede zwischen den einzelnen Ausdrucksweisen bestehen (onomasiologisch).

Werner Thielemann/ Kiaus Welke (Hg.): Valenztheorie – Werden und Wirkung. Wilhelm Bondzio zum 65. Geburtstag

Die Beiträge dieses Bandes sind Wilhelm Bondzio gewidmet. "Wilhelm Bondzio gehört neben Gerhard Helbig zu den germanistischen Linguisten, die in der DDR die Valenztheorie begründet haben .... Während Gerhard Helbig die Valenztheorie zunächst autonom als Syntax konzipierte, strebte Wilhelm Bondzio von Anfang an ihre semantische Fundierung an."

Magnus Norden: Logische Beziehungskonzepte und lnferenzprozeduren. Zu einer semantisch-kognitiven Theorie der verbalen Idiome im Deutschen

Durch das Ziel der Arbeit, "eine semantisch-kognitive Theorie der Idiomatizität zu formulieren, die ein wichtiges Teilgebiet des Systems von tieferliegenden Regularitäten erfaßt, nämlich vor allem die Inferenzen, die konzeptuelle Verschiebung und die Sachverhaltsinterpretationen" (S. 19), ist es gewiß legitim, eine Einordnung in das Forschungsspektrum der modernen Phraseologieforschung vorzunehmen.

lrma Hyvärinen / Rolf Klemmt (Hg.): Von Frames und Slots bis Krambambuli. Beiträge zur zweisprachigen Lexikographie. Referate der zweiten internationalen Lexikographiekonferenz. Jyväskylä, Finnland. 24.-26.3.1994

Band 34 der Studia Philologica Jyväskyläensia faßt die Plenarvorträge und Workshop-Referate der o.g. Veranstaltung zusammen und gibt mit besonderem Blick auf die aktuelle Situation in Finnland eine instruktive Übersicht über aktuelle theoretische und praktische Fragen der ein- und zweisprachigen Lexikographie, deren Spannbreite sich bereits im Titel andeutet. In ihrer äußeren Form leicht modifiziert, bilden die Beiträge vier Blöcke inklusive Workshop-Referate, die in ihrer Anordnung den Ablauf der Konferenz widerspiegeln.

Autoren

Autorenverzeichnis

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1996.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 2 / 1996
Veröffentlicht: 1996-03-01
 

Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.

Archiv

Nutzen Sie unser Archiv und recherchieren Sie in den Inhaltsverzeichnissen, Kurz- und Volltexten seit Ausgabe /

Jahrgang 2023
Jahrgang 2022
Jahrgang 2021
Jahrgang 2020
Jahrgang 2019
Jahrgang 2018
Jahrgang 2017
Jahrgang 2016
Jahrgang 2015
Jahrgang 2014
Jahrgang 2013
Jahrgang 2012
Jahrgang 2011
Jahrgang 2010
Jahrgang 2009
Jahrgang 2008
Jahrgang 2007
Jahrgang 2006
Jahrgang 2005
Jahrgang 2004
Jahrgang 2003
Jahrgang 2002
Jahrgang 2001
Jahrgang 2000
Jahrgang 1999
Jahrgang 1998
Jahrgang 1997
Jahrgang 1996
Jahrgang 1995
Jahrgang 1994
Jahrgang 1993
Jahrgang 1992
Jahrgang 1991
Jahrgang 1990
Jahrgang 1989
Jahrgang 1988
Jahrgang 1987
Jahrgang 1986
Jahrgang 1985
Jahrgang 1984
Jahrgang 1983
Jahrgang 1982
Jahrgang 1981
Jahrgang 1980
Jahrgang